oder

"Österreichs Welterbe" bei 3sat im Live-Stream und TV: Folge 1 der Dokureihe

Heute, am 28.10.2024, läuft "Österreichs Welterbe" im Fernsehen. Wann und wo Sie die Dokureihe "Wasser, Grenzen und alte Reiche" schauen können, lesen Sie hier. Außerdem: Alle Infos zum Livestream und der Wiederholung sowie eine Übersicht der nächsten TV-Termine von "Österreichs Welterbe".
Wenn Sie die Dokureihe auf keinen Fall verpassen wollen, dann sollten Sie rechtzeitig bei 3sat einschalten: Los geht es mit der Sendung ("Wasser, Grenzen und alte Reiche") um 03:45 Uhr. Für alle, die lieber digital fernsehen: 3sat bietet online auch einen Live-Stream an.

"Österreichs Welterbe" heute im Livestream und TV: Darum geht es in "Wasser, Grenzen und alte Reiche"

Die Donau begründet Wiens Aufstieg zur Residenzstadt. Bis zu den Ufern des Flusses verlief einst das Römische Reich mit seinen Thermen, Tempeln und Palästen. 2021 hat das Welterbekomitee den an der Donau gelegenen Abschnitt des Limes zum UNESCO-Welterbe ernannt. Der Neusiedler See ist ein Naturparadies und Schmelzpunkt verschiedener Kulturen. Klöster und terrassierte Weinberge bestimmen hingegen die Wachau. Der Handelsplatz Wien profitierte vom Warentransport auf der Donau. Seit der Antike war Wien aber auch Heereslager und Vorposten des Römischen Reichs. Einer der bekanntesten Statthalter war Marc Aurel. Weltbekannte Sakralbauten wie der Stephansdom zeugen von der Bedeutung Wiens als mittelalterliche Residenzstadt. Nach dem Sieg über die Osmanen verwandelte sich die Metropole in eine barocke Hauptstadt. Innerhalb der Stadtmauern ließen die wichtigen Adelsdynastien ihre prächtigen Stadtpalais errichten. Vor den Stadtmauern entstanden eindrucksvolle Schloss- und Palastanlagen wie das Schloss Belvedere des Prinzen Eugen von Savoyen mit seinen Gartenanlagen. In der Gründerzeit entstand die Ringstraße. Als historistisches Gesamtkunstwerk sollte der Prachtboulevard der Bedeutung Wiens als eines der wichtigsten Zentren an der Schwelle zur Moderne gerecht werden. Die Grenzen des Römischen Kaiserreichs verliefen von Britannien über Mitteleuropa durch den Nahen Osten und ganz Nordafrika. Ein Teil davon, der "Donaulimes", ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. In Österreich erstreckt sich diese Kette aus Wachtu?rmen, Kastellen, Straßen und Heerlagern von den Überresten des Quadriburgus in Oberranna bis zu den beeindruckenden Bauten der Römerstadt Carnuntum. Die Donau bot Schutz vor den "barbarischen" Germanen, diente aber auch als wichtiger Verkehrs- und Transportweg. Rund um größere militärische Einrichtungen entstanden zivile Siedlungen. Auch am äußersten Rand des Reichs konnte das Römische Leben mit den zivilisatorischen Errungenschaften des Imperiums aufwarten: Amphitheater und Thermen, Tempel und Paläste boten Unterhaltung und Komfort abseits der militärischen Disziplin in der Peripherie. Der Neusiedler See, ungarisch "Fertö", zählt zu den grenzüberschreitenden UNESCO-Welterbestätten. Bis zum Ende der habsburgischen Doppelmonarchie gehörte das Burgenland zur ungarischen Reichshälfte. Auch sprachlich, kulturell und wirtschaftlich bildet die Region bis heute eine Einheit aus Vielfalt. Am westlichsten Steppensee Eurasiens sind 320 verschiedene Vogelarten heimisch. Zum Welterbe zählt der See aber auch als Kulturlandschaft. Dort verliefen vorgeschichtliche Handelswege wie die Bernsteinstraße, lebten Kelten und Illyrer von Viehzucht und Ackerbau. Die Region um den See bildet seit mehr als acht Jahrtausenden einen Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen. Der ungarische Landadel, allen voran die Familie Esterházy, bestimmen über Jahrhunderte die Geschichte dieses Raums. Die Adelsfamilien sind es auch, die rund um den See ihre Schlösser errichten, oft im Kontrast zur Einfachheit der landwirtschaftlich geprägten Siedlungen. Die Wachau ist seit der Steinzeit besiedelt. Klöster aus dem bayrischen Raum begannen, den Donauabschnitt zwischen Melk und Krems zu bewirtschafteten. Noch heute prägen die von ihnen angelegten Weinterrassen die Landschaft. Hoch über der Donau wurden Burgen errichtet, die wie einst über die Landschaft wachen. An den Ufern des Flusses entstanden Dörfer und Ortschaften. In der eindrucksvollen Formensprache des Barocks bekrönen die Stifte Melk und Göttweig die Wachau. "Malerisch" ist der Landstrich im doppelten Sinne: Im 19. Jahrhundert entdecken bildende Künstler die Wachau als Inbegriff der Naturromantik. Spektakuläre Bauwerke, versunkene Kulturen, beeindruckende Natur: Die dreiteilige Entdeckungsreise führt aus der Luft, über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler, zu "Österreichs Welterbe".

Wann wird "Österreichs Welterbe" vom 28.10.2024 wiederholt? TV-Termin und 3sat-Mediathek 3sat

Sie können "Österreichs Welterbe" heute um 03:45 Uhr nicht sehen? Hier könnte die 3sat-Mediathek nützlich sein. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. Bei 3sat im TV wird es vorerst leider keine Wiederholung geben. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung auch online in der Mediathek vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen.

"Österreichs Welterbe" im TV: Alle und Infos auf einen Blick

Datum: 28.10.2024

Bei: 3sat

Folge: 1 ("Wasser, Grenzen und alte Reiche")

Thema: "Dokureihe"

Produktionsjahr: 2023

Länge: 46 Minuten (Von 03:45 bis 04:31 Uhr)

In HD: Ja

Weitere Folgen von "Österreichs Welterbe" im TV

Wann und wo sie weitere Episoden von "Österreichs Welterbe" im Fernsehen sehen können, erfahren Sie hier:

Titel der Folge(n) Staffel Folge Datum Uhrzeit Sender Dauer

Die Angaben zu Staffel und der Episodennummer werden von den jeweiligen TV-Sendern vergeben und können von der Bezeichnung in den offiziellen Episodenguides abweichen.



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.