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"Essen verbindet - Kochen für den Frieden" bei ARD: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Wann und wo Sie die Wiederholung der Dokumentation "Essen verbindet - Kochen für den Frieden" vom Sonntag (20.10.2024) schauen können, ob nur im TV oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.

Wenn Sie die Sendung "Essen verbindet - Kochen für den Frieden" bei ARD verpasst haben: Hier könnte die ARD-Mediathek nützlich sein. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassichen Fernsehen wird es bei ARD in der nächsten Zeit nicht geben.

"Essen verbindet - Kochen für den Frieden" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Hummus, Shakshouka, Falafel - die jüdische Küche ist geprägt durch die Küchen vieler Länder. Schaut man auf die Speisekarte jüdischer Restaurants, lassen sich viele Gemeinsamkeiten entdecken. Hier werden Gerichte gekocht, die ursprünglich aus arabischen, türkischen oder nordafrikanischen Kulturen stammen. Essen verbindet. Das weiß auch der Münchner Gastronom Florian Gleibs: Im "Schmock" wird eine Fusion-Küche von israelischen und arabischen Gerichten angeboten. Doch seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Angriffs der Hamas auf Israel, bekommen jüdische Gastronomen in Deutschland Hass und Gewalt massiv zu spüren. Mehrere Lokale sind wegen wiederholter Übergriffe und Bedrohungen durch Muslime inzwischen geschlossen. Auch der Israeli Yorai Feinberg, der in Berlin das "Feinberg?s" betreibt, erhält immer wieder Hassmails bis hin zu Morddrohungen. Weggehen will der junge Gastronom aber nicht. Er will Hass und Antisemitismus etwas entgegensetzen: "Wir teilen viele Traditionen, auch die Küche, daran sollten wir uns erinnern". Auch der Amberger Rabbiner Elias Dray, bekannt durch seine Liebe zum Kochen, möchte dem Hass in der Gesellschaft entgegenwirken: Er macht aus seinem jüdischen Gemeindezentrum einen Ort der Begegnung zwischen Juden und Muslimen. Mit gemeinsamen Essen. Der Israeli Oz ben David und der Palästinenser Jalil Debit haben eine Mission: Sie wollen Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Einstellungen an einen Tisch bringen. Die beiden Gastronomen des "Kanaan" in Berlin sehen im Kochen ein aktives Mittel für Dialog und Verständigung. Deshalb besuchen sie regelmäßig Schulen und kochen mit Jugendlichen, sie geben Workshops und haben sogar eine Friedensinitiative in Israel gegründet. Ihr Ziel: Stereotype Meinungen und verhärtete Positionen aufzubrechen, ehrliche Gespräche zu führen, um in einer Welt voller Hass wieder zusammenzukommen. Denn nichts verbindet so sehr wie ein gemeinsames Essen. (Quelle: ARD, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "Essen verbindet - Kochen für den Frieden" im TV auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: ARD

Produktionsjahr: 2024

Länge: 15 Minuten

In HD: Ja



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