Am Dienstag (15.10.2024) lief "Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und Alltag" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im Fernsehen oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.
Sie haben die Sendung bei Arte nicht schauen können, möchten "Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und Alltag" aber definitiv noch sehen? Schauen Sie doch mal in der Arte-Mediathek vorbei. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei Arte im klassischen TV wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.
"Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und Alltag" im TV: Darum geht es in der Dokumentation
Fotografinnen und Fotografen in der DDR hatten einen überraschend großen Freiheitsspielraum, eine ausdrückliche Bildzensur gab es nicht. So konnten sie auch sichtbar machen, was von der Staatsmacht ausgeblendet werden sollte. Die Dokumentation stellt zwei Fotografinnen und zwei Fotografen vor, die das Leben in der DDR beobachteten und deren Werke in den letzten Jahren neu entdeckt wurden: Eberhard Klöppel ist im Mansfelder Land aufgewachsen und hat als Pressefotograf für die "Neue Berliner Illustrierte" viele Bildreportagen realisiert, die nun vielfältige Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen in der DDR bieten. Dietmar Riemann aus Hartha in Sachsen sah den Staat, in dem er lebte, zunehmend kritisch. 1986 stellte er einen Ausreiseantrag, der erst 1989 bewilligt wurde. In der Zeit des Wartens und der Ungewissheit schrieb er ein über 1.000-seitiges Tagebuch und fotografierte heimlich die Berliner Mauer und Grenzanlagen. Die gebürtige Brandenburgerin Barbara Wolff dokumentierte in den 70er und 80er Jahren das Leben auf dem Land. Ihre Bilder zeigen einen Dorfalltag, der in vielen Aspekten trotz der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaftsproduktion archaisch erschien. Die in Berlin geborene Fotografin Christiane Eisler kam Anfang der 80er Jahre mit der Punk-Bewegung in Berührung und porträtierte eine der ersten Punkbands in der DDR: "Wutanfall". Außerdem zeigen ihre Bilder die Lebensbedingungen in den Erziehungsanstalten, in die junge Punkerinnen und Punker in den 80er Jahren zwangseingewiesen wurden. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und Alltag" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: Arte
Produktionsjahr: 2024
Länge: 55 Minuten
In HD: Ja