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Dreharbeiten zu '12 Meter ohne Kopf'
Dreharbeiten zu '12 Meter ohne Kopf'
© 2009 Warner Bros. Ent / Wüste Film, Foto: Britta Krehl

"Zwölf Meter ohne Kopf"

Neuer Kinofilm über Nordsee-Pirat Klaus Störtebeker geplant

Die Wüste Filmproduktion entwickelt das Script zu einer Piraten-Buddy-Tragikomödie über Klaus Störtebeker und Gödeke Michels. Inszenieren wird „Emmas Glück“-Regisseur Taddicken

Klaus Störtebeker ist keine Ruhe gegönnt. Der Pirat, der der Legende nach 1401 in Hamburg hingerichtet wurde, musste mit seiner (unbestätigten) Lebensgeschichte erst im Jahr 2006 für den zweiteiligen TV-Film „Störtebeker“ herhalten. Ein Jahr später widmete ihm der NDR eine Doku, und nun will sich die Filmproduktion Wüste Film im Spielfilm "Zwölf Meter ohne Kopf" noch einmal mit der „wahren Geschichte der Nordseeräuber Klaus Störtebeker und Gödeke Michels“ auseinandersetzen.Das in dem geplanten abendfüllenden Kinofilm tatsächlich die „wahre Geschichte“ Störtebekers, oder zumindest die bekannte Legende, erzählt wird, darf schon deswegen bezweifelt werden, weil der Film eine Piraten-Buddy-Tragikomödie werden soll. Immerhin aber scheint sich das Drehbuch zumindest teilweise an den im letzten Jahr in der NDR-Dokumenation präsentierten Rechercheergebnissen zu orientieren, nach denen Störtebeker in Wahrheit ein Händler aus Danzig war und keinesfalls 1401 hingerichtet wurde, sondern mindestens bis 1413 lebte.

Verfasst von Autor Matthias Pacht („Mein Bruder der Vampir“, „Das wahre Leben“) sowie Autor und Regisseur Sven Taddicken („Mein Bruder der Vampir“, „Emmas Glück“), setzt die Geschichte von „Zwölf Meter ohne Kopf“ im Ostfriesland des Jahres 1401 ein, wo sich die Ära der Freibeuter Michels und Störtebeker gerade dem Ende zuneigt. Wie durch ein Wunder erleben die beiden noch einmal rosige Zeiten, dann aber trennen sich ihre Wege. Während Stötebeker sich den anstehenden Veränderungen stellt und das alte Leben hinter sich lässt, beschließt Michels exakt so zu sterben wie er gelebt hat: Als Pirat.

Co-Autor Taddicken wird auch für die Inszenierung des Kinofilms verantwortlich zeichnen. Die Kameraarbeit übernimmt Daniela Knapp, die bereits bei dem mehrfach ausgezeichneten „Emmas Glück“ erfolgreich mit Taddicken zusammenarbeitete. Die Verleihrechte hat sich Warner Bros. gesichert. Wann, mit welchen Darstellern gedreht werden soll ist noch nicht bekannt.

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