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58. Berlinale Rückblick

Elf Tage im Zeichen des Films

Nach elf Tagen im Zeichen des Films sind in Berlin die 58. Berliner Filmfestspiele zu Ende gegangen. Rund 400 Filme verführten zu weit über 400000 Kinobesuchen - ein neuer Zuschauerrekord. Daneben lockten Podiumsdiskussionen und Seminare Filmfreunde aus aller Welt an. Spielfilm.de war dabei.

Das ist eine unserer letzten Vorführungen. Seit ihr alle auch schon traurig?"

"Jaaaa!" brüllen hunderte von Kindern im Chor.

"Ich auch," sagt die junge Frau auf der Bühne.

Es ist Freitag, der 15.02.2008, ich sitze mit ziemlich vielen Kindern und herzlich wenig Erwachsenen im Berliner Kino Zoopalast um den in der Berlinale Kinder- und Jugendfilm-Sektion "Generation" laufenden australischen Film "Hey Hey it's Esther Blueburger" zu sehen. Und im Gegensatz zu den anwesenden Schülern bin ich nicht wirklich in der Lage zu sagen, ob ich nun glücklich oder unglücklich darüber bin, dass die Berlinale auf ihr Ende zusteuert. Ich bin einfach nur müde.

3 Tage, einige Stunden Tiefschlaf und ein mächtiges Frühstück später sieht das dann schon anders aus: Ja, jetzt bin ich auch ein wenig traurig darüber, dass die Berlinale vorbei ist – zumal mir der abschließenden Blick über das Festivalprogramm das unschöne Gefühl gibt, unglaublich viel verpasst zu haben. Was natürlich kein Wunder ist: Das Programm des größten Publikumsfestivals der Welt enthielt in den öffentlichen Sektionen und zusätzlichen Sonderprogrammen rund 400 Filme. Wem das nicht genug war, der konnte sein filmisches Wissen noch in zahlreichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Seminaren aufpolieren. Für Medienvertreter kamen schließlich noch Pressekonferenzen und Interviews hinzu. Außerdem konnte natürlich auch auf zahlreichen Partys und Empfängen bis in die Puppen gefeiert werden.
Ein Mammutprogramm also, dass sich in den elf Tagen vom 07.02. - 17.02. zwangsläufig nur in Bruchteilen bewältigen ließ.


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