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"37°: Eine für alles" bei ZDF verpasst?: Wiederholung der Reportage im TV und online

Am Dienstag (20.08.2024) lief der Reportage "37°: Eine für alles" im TV. Alle Infos zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier.

Sie haben die Sendung bei ZDF nicht sehen können, möchten "37°: Eine für alles" aber unbedingt noch sehen? Schauen Sie doch mal in der ZDF-Mediathek vorbei. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im linearen TV wird es bei ZDF in der nächsten Zeit leider nicht geben.

"37°: Eine für alles" im TV: Darum geht es in "Armutsrisiko alleinerziehender Mütter"

Mehr als 40 Prozent der 2,6 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland leben unterhalb der Armutsschwelle. "37°" begleitet drei alleinerziehende Mütter in ihrem Alltag. Wie viel Unterhalt gezahlt werden soll, legt die "Düsseldorfer Tabelle" fest. Sie orientiert sich am Gehalt des Mannes und am Bedarf eines Kindes. Fast jeder fünfte Unterhaltspflichtige weigert sich, den erforderlichen Unterhalt zu zahlen. Cindy (45) hat vier Söhne. Ihre Aufgabe als Mutter und Hausfrau ist ein Vollzeitjob, Zeit für einen Beruf ist nicht übrig. Die Reparatur für das Auto kann sie nicht bezahlen, also erledigt sie in Oldenburg alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Wege zur Schule, zum Einkaufen, zur Beratungsstelle. Cindy kann sich kaum eine Zahnfüllung leisten, führt Haushaltsbücher, die sie immer wieder auf Sparmöglichkeiten überprüft. Die Hilfe der Sozialarbeiterin sucht sie erst, als sie kurz vor der totalen Erschöpfung ist. "Arm ist, wenn man jeden Cent mehrfach umdrehen muss", sagt Janine (33). Sie ist nicht nur alleinerziehend, sondern auch Witwe. Im April 2022 verlor sie ihren Mann Dominik durch eine Lungenembolie. Sie trauert still, versucht, ihrer knapp dreijährigen Tochter Halt zu geben. Sie muss um jeden Euro kämpfen. Witwenrente, Waisenrente, was ist mit Unterhalt? Es reicht hinten und vorne nicht. Bislang arbeitete sie als Stallgehilfin, fuhr jeden Tag 60 Kilometer zur Arbeit. Leisten konnte sie sich diese Berufstätigkeit nicht mehr und wagte einen Neuanfang: Sie lernt Erzieherin und arbeitet mehrere Tage parallel zur Berufsschule. Renata (49), gebürtige Polin, lebt mit ihrem Sohn Julian (12) in München. Julian kam mit einem Herzfehler zur Welt und braucht nach zwei Schlaganfällen intensive körperliche Betreuung. Sein Vater verließ in der Coronazeit die Familie. Plötzlich fehlte ein Verdiener. Die komplette Betreuung, zu der auch die Arzt- und Therapiebesuche des Sohnes gehören, lasten auf Renata. Die Betriebswirtin arbeitet in der Energiewirtschaft aus dem Homeoffice. Ihr Alltag ist herausfordernd und immer ein Spagat zwischen Berufs- und Familienleben. Sie ist die einzige Bezugsperson für Julian. Der Vater und die Verwandtschaft leben in Polen. "37°" zeigt das Leben von Alleinerziehenden - wie sie um jeden Cent kämpfen, an Anträgen scheitern, ums Überleben ringen, damit sie ihren Kindern ein halbwegs glückliches Leben ermöglichen können. Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung. (Quelle: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "37°: Eine für alles" im TV auf einen Blick

Thema: Reportage

Bei: ZDF

Produktionsjahr: 2024

Länge: 30 Minuten

In HD: Ja

Die nächsten Sendetermine von "37°: Eine für alles" im Fernsehen

Wo und wann Sie die nächsten Folgen von "37°: Eine für alles" sehen können, erfahren Sie hier:

Titel der Folge(n) Datum Uhrzeit Sender Dauer
Armutsrisiko alleinerziehender Mütter 27.08.2024 00:05 Uhr 3sat 30 Minuten

(Die Angaben zur Staffel- und zur Episodennummer werden von den jeweiligen Sendern vergeben und können von der Bezeichnung in offiziellen Episodenguides abweichen)



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