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"Zuhurs Töchter" bei 3sat verpasst?: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Am Dienstag (23.07.2024) lief der Dokumentation "Zuhurs Töchter" im Fernsehen. Alle Informationen zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV lesen Sie hier.

Wenn Sie die Sendung "Zuhurs Töchter" bei 3sat nicht sehen konnten: Schauen Sie doch mal in der 3sat-Mediathek vorbei. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Bei 3sat im linearen Fernsehen wird es vorerst keine Wiederholung geben.

"Zuhurs Töchter" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Auf der Schwelle zum Erwachsenwerden und trans: Zwei syrische Schwestern suchen ihren Weg in der neuen Heimat Deutschland. In den wenigen Quadratmetern ihrer Geflüchteten-Unterkunft und in den Clubs der Stadt nehmen sich Lohan und Samar eine neue Freiheit. Die syrischen Geschwister können in Deutschland das sein, was sie sind: Frauen. Lohan und Samar sind in einer gläubigen muslimischen Familie aufgewachsen. Für ihre Eltern war es am Anfang schwer, die Trans-Identität ihrer Töchter zu akzeptieren. Mutter Zuhur ist das Aussehen und Auftreten ihrer beiden Söhne, die jetzt ihre Töchter sind, unangenehm. Sie denkt an die Tradition und den Ruf der Familie. Vater Talib erzählt, er hätte seine beiden Kinder in Syrien eigentlich umbringen müssen, da in ihrem dortigen Lebensumfeld Trans-Identitäten nicht akzeptiert werden. Auch deshalb haben die Eltern entschieden, mit der Familie von Syrien nach Deutschland zu fliehen. In Deutschland halten die Eltern an gewohnten Strukturen aus Syrien und an einem Leben nach dem Koran fest. Lohan und Samar dagegen sind hin- und hergerissen zwischen ihrer muslimischen Gemeinschaft und dem westlichen Umfeld, das es ihnen ermöglicht, ihr wahres Selbst auszudrücken. Anfänglich nur im Geheimen, wagen die beiden mehr und mehr, ihre weibliche Identität auszuleben. Doch der Weg zur vollständigen Transition ist lang und schmerzhaft. Über drei Jahre lang begleiten die beiden Filmemacher Laurentia Genske und Robin Humboldt Lohan und Samar auf ihren Streifzügen durch Szeneclubs, bei Gesprächen mit Ärztinnen und Ärzten, mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie der Auseinandersetzungen mit den Eltern und Geschwistern. Dabei kommen sie einer besonderen Familie nahe, die trotz unzähliger Konflikte und Nöte zusammenhält. Laurentia Genske, geboren 1989, und Robin Humboldt, geboren 1986, haben an der Kunsthochschule für Medien in Köln studiert. Ihr gemeinsamer Abschlussfilm "Am Kölnberg" (2014) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. "Zuhurs Töchter" ist ihr zweiter gemeinsamer langer Dokumentarfilm, der ebenfalls auf vielen Filmfestivals gezeigt wurde und auf dem "DOK.fest München" 2021 mit dem "VIKTOR DOK.deutsch" ausgezeichnet wurde. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Zuhurs Töchter" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: 3sat

FSK: Ab 12 Jahren freigegeben

Produktionsjahr: 2021

Länge: 89 Minuten

In HD: Ja

Den Trailer zu "Zuhurs Töchter" können Sie hier anschauen:


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