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"Der Kristallhüter vom Gotthard" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Der Kristallhüter vom Gotthard" vom Donnerstag (20.06.2024) schauen können, ob im Fernsehen oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier.

Sie haben "Der Kristallhüter vom Gotthard" nicht schauen können, wollen die Ausgabe aber definitiv noch sehen? Hier könnte die 3sat-Mediathek hilfreich sein. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Bei 3sat im linearen Fernsehen wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.

"Der Kristallhüter vom Gotthard" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Peter Amacher hat einen außergewöhnlichen Job. Er ist Mineralienaufseher. Beim Bau des zweiten Straßentunnels durch den Gotthard passt er auf, dass keine Kristalle entwendet werden. Der Dokumentarfilm gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die außergewöhnliche Arbeit der Mineralienaufsicht und präsentiert die spektakulärsten Funde aus dem Tunnel. Im Februar 2021 begannen die Bauarbeiten für den zweiten Straßentunnel durch den Gotthard. Vor Ort war auch eine Filmcrew, die den Geologen Peter Amacher seither bei seiner Arbeit als Urner Mineralienaufseher begleitet. Bis voraussichtlich 2027 sind Amacher und sein Team, das aus Hobbystrahlern besteht, im Auftrag des Kantons Uri fast täglich im Gotthardmassiv unterwegs. Sie halten Ausschau nach Kristallen, die bei den Bauarbeiten mit der riesigen Bohrmaschine zum Vorschein kommen könnten. Mineralien, Fels- und Sedimentproben dienen auch der Forschung. Für diesen Teil arbeitet der Geologe mit dem Naturhistorischen Museum in Genf zusammen. Edwin Gnos, Kurator für Mineralogie Naturhistorisches Museum Genf, fokussiert dabei vor allem auf unscheinbare Details und nicht auf die spektakulären Funde, um mehr über die Entstehung der Alpen herauszufinden. Auch auf der Südseite des Gotthards hat der Kanton Tessin den Geologen Marco Antognini als Mineralaufseher mit dieser Mission betraut. Wie sein Urner Kollege Amacher, sorgt auch er dafür, dass keine Kristalle, die beim Bau zum Vorschein kommen, gestohlen werden. Dafür sind regelmäßige Kontrollgänge von Airolo aus notwendig. Die Bodenschätze im Gotthardmassiv sind Eigentum des jeweiligen Kantons, also Uri und Tessin. Die aufwendige, mehrjährige Produktion der Zürcher Produktionsfirma Mesch & Ugge AG entstand unter der Regie des Urner Filmautors Felice Zenoni in Koproduktion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), der Radiotelevisione svizzera (RSI) und 3sat. Gefördert wurde der Film von den Kantonen Uri, Tessin, sowie diversen Gemeinden und Stiftungen. Für die Umsetzung musste die Filmcrew strikte Sicherheitsbestimmungen befolgen. Orange Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Helm und Gehörschutz waren Voraussetzung für die Einwilligung der Drehs. Wenn eine Kluft zum Vorschein kam, galt es für den Dreheinsatz innerhalb Stunden vor Ort zu sein, denn beim über zwei Milliarden Franken teuren Projekt arbeiten sich zwei gigantische Bohrmaschinen von Norden und Süden zeitgleich im 24-Stunden-Modus bis zur Tunnelmitte. Jede Bohrmaschine frisst sich täglich durch 15 bis 30 Meter Fels. Die Eröffnung des zweiten Gotthard-Straßentunnels ist für 2030 geplant. Danach wird die bestehende, 1980 eingeweihte erste Röhre geschlossen und saniert. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Der Kristallhüter vom Gotthard" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: 3sat

Produktionsjahr: 2023

Länge: 50 Minuten

In HD: Ja



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