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"Sommerfrische in Kärnten: Der Millstätter See" bei 3sat verpasst?: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Sommerfrische in Kärnten: Der Millstätter See" vom Donnerstag (20.06.2024) schauen können, ob nur im TV oder auch digital in der Mediathek, lesen Sie hier.

Sie haben "Lake Millstätter See: Jewel of Carinthia" nicht sehen können, wollen die Sendung aber definitiv noch schauen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die 3sat-Mediathek. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei 3sat im klassischen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.

"Sommerfrische in Kärnten: Der Millstätter See" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Der Millstätter See liegt inmitten von Bergen und ist mit 141 Metern der tiefste und wahrscheinlich geheimnisvollste See Kärntens. Der Film entführt in dessen Reich. Das Gebiet beginnt hoch oben in den Nockbergen und beruht auf einer fast tausendjährigen und abwechslungsreichen Kulturgeschichte. Imposante Herrschaftsvillen an den Ufern des Millstätter Sees erinnern noch heute an die Zeit der "Sommerfrische". Einst ein Ort klösterlicher Frömmigkeit, avancierte der See um 1900 zur Urlaubsdestination für Adel und Bürgertum. Es zog Prominente wie den späteren Nobelpreisträger für Physik, Erwin Schrödinger, und das Klimt-Modell Sonja Knips dorthin. Es war die Zeit der sogenannten Sommerfrische, als der See zum ersten Mal in seiner Geschichte touristisch entdeckt wurde. Der Wiener Adel und das Bildungsbürgertum kauften den Bauern die damals billigen Seegründe ab: Vor allem in Millstatt waren es imposante Herrschaftsvillen. Das erste Hotel, die im venezianischen Stil erbaute "Seevilla", öffnete seine Pforten im Jahr 1884. Der Legende nach wurde Millstatt, der größte Ort direkt am See, vom slawischen Karantanen-Herzog Domitian gegründet. "Dieser Domitian hatte einen abenteuerlustigen Sohn, der im See bei einem Sturm umkam. Domitian ließ aus Wut und Trauer 1000 Statuen - "Mille Statue" - aus einem Tempel entfernen und im See versenken. Man vermutet heute noch in den Tiefen des Millstätter Sees diese "Schätze", weiß Monika Peitler, die künstlerische Leiterin im "Sagamundo - Haus des Erzählens", zu berichten. In diesem Museum werden die Sagen und Geschichten der Region weitererzählt. Zu den kulturellen und historischen Anziehungspunkten zählt das Stift Millstatt. Dort haben 400 Jahre lang die Benediktiner geherrscht, später zogen Georgsritter und zuletzt Jesuiten in die altehrwürdigen Gemäuer ein. Baulich haben alle Orden ihre Spuren hinterlassen, wie man von Franz Nikolasch, dem Begründer des Stiftmuseums, erfährt: "Aus der Benediktinerzeit stammt die Kirche in ihrer Grundstruktur und der Teil um den Kreuzgang herum - das ist alles um 1130 bis 1140 gebaut worden und bis heute in dieser Form erhalten. Aus der Zeit der Georgsritter stammt der große Hof mit der sogenannten 500-jährigen Linde, diese Arkadengänge, und aus der Zeit der Jesuiten ist dann die Inneneinrichtung der Kirche im Barock geschaffen worden. Millstatt war wirklich das kulturelle und religiöse Zentrum für ganz Oberkärnten." Der Film von Barbara Frank widmet sich einem See, der oft im Schatten des bekannteren Nachbarn, des Wörthersees, steht und dessen touristisches Geschick heute von professionellen Erlebnis-Dramaturgen gemanagt wird. Längst ist es nicht mehr nur ein Ort für Sommerfrischler, sondern auch für Camperinnen und Camper sowie ein Hotspot für Kunst und Kultur in Kärnten. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Sommerfrische in Kärnten: Der Millstätter See" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: 3sat

FSK: Ab 6 Jahren freigegeben

Produktionsjahr: 2018

Länge: 45 Minuten

In HD: Ja



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