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"Unser täglich Fleisch - Von Gülle, Jobs und Umweltsünden" bei 3sat verpasst?: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Am Mittwoch (12.06.2024) lief der Dokumentation "Unser täglich Fleisch - Von Gülle, Jobs und Umweltsünden" im TV. Alle Informationen zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier.

Sie haben "Unser täglich Fleisch - Von Gülle, Jobs und Umweltschäden" verpasst, wollen die Sendung aber unbedingt noch sehen? Schauen Sie doch mal in der 3sat-Mediathek vorbei. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei 3sat im linearen TV wird es in nächster Zeit leider nicht geben.

"Unser täglich Fleisch - Von Gülle, Jobs und Umweltsünden" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Im luzernischen Hohenrain leben fünf Mal mehr Schweine als Menschen. Der Film zeigt die Ambivalenz der Fleischproduktion: Umsatz versus Umweltschäden. "Ein schöner Mocken!": Schweinezüchter Turi Röösli berührt den glitschigen Körper, der im Juni im sogenannten Abferkelstall zur Welt kommt. Er kriegt die Ohrmarken-Nummer 6003. Namen könnte sich Turi nicht merken, weil seine 140 Muttersauen im Jahr 4000 Ferkel werfen. Das kurze Leben von 6003 ist vorbestimmt und durchgetaktet. Vier Wochen nach Geburt nimmt es Turi weg von der Mutter und treibt es mit seinen elf Brüdern und Schwestern in den Jagerstall. Einige Muttersauen wehren sich, weil Ferkel natürlicherweise rund drei Monate lang bei ihnen bleiben. Mit drei Monaten aber lebt 6003 bereits im Maststall. Fressen, scheißen, liegen, schlafen, fressen. Zunahme pro Tag: rund ein Kilo. Im November ist 6003 110 Kilo schwer. Sein letzter Stallwechsel führt in einen Lkw zum Schlachthof. 65 Prozent der Schweine werden so produziert. Das Luzerner "Schweinevalley" mit Bauernhöfen, Futtermühlen, Tier- und Gülletransporteuren und Schlachthöfen generiert einen jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde Franken. Die Umwelt aber zahlt einen Preis: Der Baldeggersee ist überdüngt und wird seit 40 Jahren künstlich belüftet. Trotzdem hat es zu wenig Sauerstoff am Seegrund. Die Felchen können sich nicht natürlich vermehren und müssen künstlich besamt werden. Dasselbe Schicksal teilen der Sempacher- und der Hallwilersee. Bisherige Kosten für die Steuerzahlenden: rund 100 Millionen. Die Geschichte von Ferkel 6003 zeigt die Folgen des hiesigen Fleischkonsums von einem Kilo pro Woche und Person. (Quelle: 3sat, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Unser täglich Fleisch - Von Gülle, Jobs und Umweltsünden" im TV: Alle Infos nochmal auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: 3sat

Produktionsjahr: 2023

Länge: 52 Minuten

In HD: Ja



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