Ridley und Tony Scott springen mit "The Passage" auf den
"Vampir-Zug" auf
Hollywood hat – wieder einmal – bissige Blutsauger für
sich entdeckt. Mit dabei auch das Bruderpaar Tony und Ridley Scott,
das sich nun die Rechte an der Vampir-Roman-Trilogie
„The Passage“
von Jordan Ainsley gesichert hat. Die Story erzählt von
Krebspatienten im Endstadium, die nach dem Biss einer Fledermaus
urplötzlich genesen. Die Spontanheilungen ziehen das Interesse der
Regierung auf sich, die daraufhin geheime Tests durchführt und
dafür freundlicherweise auch zum Tode Verurteilte heranzieht.
Dummerweise werden die Testpersonen aber nicht einfach gesund,
sondern recht hungrige, und den Menschen nicht gerade
wohlgesonnene, Vampire...
Das erste Buch der Roman-Serie wird erst im Sommer 2009 in
amerikanischen Buchhandlungen zu erstehen sein, wann die
Film-Produktion starten soll ist noch nicht bekannt. Ebenso unklar
ist die Frage, ob einer, und wenn ja welcher, der beiden
Scott-Brüder die Inszenierung der „The
Passage“-Adaption übernehmen wird.Tony Scott legte 1983 mit
„Begierde“ (mit Susan Sarandon, Catherine Deneuve und
David Bowie) einen recht elegant inszenierten Vampirfilm vor, für
Ridley Scott ist das Blutsauger-Genre Neuland.
Bereits im Spätherbst soll die Game-Adaption „Castlevania“ von „Stomp the
Yard“-Regisseur Sylvain White inszeniert werden. Die Story
spielt im späten Mittelalter, als ein transsylvanischer Ritter
seine Gefolgsleute auf der Flucht vor den Türken in eine Burg
führt, in der dummerweise ein Vampir haust.
In etwa der gleichen Epoche spielt auch „Dracula Year Zero“, dessen Script
der gruseligen Lebensgeschichte von Vlad III Tepes folgt, der als
„Vlad der Pfähler“ in die Geschichte einging und die
Dracula-Legende begründete. Für die Inszenierung heuerte Universal
Pictures Anfang Juli den „Dark City“-Regisseur Alex
Proya an.