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"Tierische Heimkehrer" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Tierische Heimkehrer" vom Donnerstag (09.05.2024) sehen können, ob nur im TV oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.

Sie haben die Dokumentation bei MDR verpasst und wollen die Episode 453 ("Zurück in der Natur") aber auf jeden Fall noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die MDR-Mediathek. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung bei MDR im klassischen TV wird es vorerst leider nicht geben.

"Tierische Heimkehrer" im TV: Darum geht es in "Zurück in der Natur"

Sie zählen zu den seltensten Tierarten der Welt: der Luchs, der Europäische Nerz, die Sumpfschildkröte und der Ziesel. Sie alle sind einst aus Deutschland verschwunden. Durch die Hilfe engagierter Tierschützerinnen und Tierschützer kehren sie nun wieder zurück. Der Film folgt spannenden Projekten vom Steinhuder Meer bis in die Rheinauen, vom Osterzgebirge bis zum Pfälzer Wald. Für diejenigen, die nun ihren alten Lebensraum zurückerobern, ist es ein langer und gefährlicher Weg. Die Reise des Luchses Lucky beginnt im slowakischen Teil der Karpaten. Hier, im Herzen Europas, gibt es bis heute Luchse in freier Wildbahn. Dass seine neue Heimat gut 1000 Kilometer weiter westlich liegt, ahnt der Kater da noch nicht. Ausgestattet mit einem GPS-Sender ist Lucky der erste Luchs, der nach 200 Jahren den Pfälzer Wald betritt. Mit ihm werden zwei Weibchen ausgewildert. Werden sie sich einleben, den Gefahren des Straßenverkehrs entkommen und, was noch viel wichtiger ist, Nachwuchs bekommen? In den Rheinauen kehrt ebenfalls ein Wesen zurück, das vor gut 200 Jahren bis auf Restbestände in Brandenburg aus Deutschland verschwand: die Europäische Sumpfschildkröte. Anders als Lucky kennt sie die freie Wildbahn nicht. Geschlüpft und aufgewachsen ist sie in einer Zuchtstation. Als eine von über 500 Exemplaren soll "Nummer 8" die Auenlandschaft entlang des Rheins für ihre Art zurückerobern. Sumpfschildkröten kehren normalerweise zur Eiablage an den Ort ihrer Geburt zurück. Wird es Nummer 8 gelingen, einen geeigneten Platz für ihr Gelege zu finden? Die Dritte im Bunde ist Lotta, ein Europäischer Nerz. Fast 100 Jahre lang gab es auch diese Tiere in Deutschland nicht mehr, zumindest nicht in freier Wildbahn. Ihnen wurde ihr Fell zum Verhängnis. Zusätzlich machte sich der aus Pelzfarmen befreite Mink (Amerikanischer Nerz) in ihrem Lebensraum breit und vertrieb die unterlegenen Tiere. Die Europäischen Nerze zählen heute zu den am stärksten gefährdeten Säugetieren der Welt. Zuchtprogramme versuchen nun, die Art in letzter Minute vorm Aussterben zu retten. Lotta wird ihre neue Heimat am Steinhuder Meer in Niedersachsen finden. Doch sie hat noch nie in der Natur gelebt. Wird sie es schaffen, sich selbst zu versorgen, gar einen Partner zu finden? An den Hängen des Osterzgebirges schließlich lebt das seltenste Tier Deutschlands: ein Ziesel. Die Erdhörnchen wurden als Kulturschädlinge erbarmungslos gejagt. Sie bildeten einst große Kolonien und fraßen ganze Äcker kahl. Nun versucht man mühevoll, die kleinen Nager wiederanzusiedeln. Ein steiniger Weg mit vielen Rückschlägen. Aber gibt es vielleicht doch Hoffnung für die Ziesel? Jenseits der Grenze, in Tschechien, lebt eine quicklebendige Kolonie. Eine der vielen Herausforderungen für die Tierfilmer: Einmal in die Natur entlassen, bekommt man die tierischen Heimkehrer kaum noch zu Gesicht. Der Film spürt ihnen nach. Dabei kommen modernste Kamerafallen zum Einsatz und enthüllen Erstaunliches. (Quelle: MDR, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Tierische Heimkehrer" im TV: Alle Infos auf einen Blick

Folge: 453 ("Zurück in der Natur")

Thema: Dokumentation

Bei: MDR

Produktionsjahr: 2021

Länge: 43 Minuten

In HD: Ja



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