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Clooney vermarktet Krisen

Preisgekrönte Polit-Doku als schwarze Komödie

Das Studio Warner Bros. Pictures hat sich die Rechte an Rachel Boyntons Dokumentarfilm "Our Brand is Crisis" gesichert, für eine fiktionale Auswertung des Stoffes. Mit der Produktion wurde George Clooneys Firma Smoke House betraut, der britische Drehbuchautor Peter Straughan ("Sixty Six") übernimmt die Adaption. Wie alle anderen Smoke House-Projekte ist auch "Crisis" ein potentielles Regie- bzw. Schauspielprojekt für Clooney. Boyntons Film, über die Gefahren der Übertragung von amerikanischen Polit-Marketingstrategien auf andere Länder, soll als schwarze Komödie neu aufgelegt werden. Das Original ist ein Hintergrundreport über die bolivianische Präsidentenwahl von 2002, in welcher der unbeliebte Präsident Gonzalo Sánchez de Lozada James Carville von der Consultingfirma Greenberg Quinlan Rosner aus Washington für seine Kampagne engagierte. Der Film wurde 2006 als bester Dokumentarfilm von der International Documentary Association ausgezeichnet, einer der wichtigsten internationalen Vereinigungen für das Genre. Wann die Komödienversion gedreht wird, ist noch offen.
Clooney (45) weilt derzeit in North Carolina, wo er vor und hinter der Kamera für "Leatherheads" arbeitet, einer romantischen Screwball Comedy, die im American Football-Milieu der 1920er angesiedelt ist. Clooney inszeniert sich selbst als alternden Footballspieler, der einen aufstrebenden Studenten vom College fernhält, um ihn in einem neu formierten professionellen Team unterzubringen. Doch dann beginnt der Schützling, sich für die Verlobte (Renée Zellweger) des Trainers zu interessieren...
Ende August steht Clooney dann gemeinsam mit seinem "Oceans Dreizehn"-Kollegen Brad Pitt für "Burn After Reading" vor der Kamera, einer schwarzen Politkomödie von Joel und Ethan Coen.

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