Einige australische "Star Wars"-Fans zeigten sich am Donnerstag
recht enttäuscht und wütend
In Japan wird der 10. Juli heiß herbeigesehnt. Dann wird "Star
Wars: Episode1" auch dort in den Kinos zu sehen sein und die Fans
beglücken. Die sind in Japan recht zahlreich, was Kritiker wenig
verwundert. "Der Film sieht aus, als sei er für Zuschauer in Japan
gemacht", meinte der Filmkritiker Yuichi Tanuma, der eine
Pressevorführung besucht hat. Die an Samurai erinnernden
Schwertkämpfe, die Mediation der Yedi-Ritter und Gesichtsbemalungen
wie die von Darth Maul erinnerten doch sehr an japanische Kultur,
meint der Journalist. Der Kartenvorverkauf ist in dem asiatischen
Land schon eröffnet, die Nachfrage soll recht hoch sein. Was auch
zu erwarten war, denn schon im vergangenen Monat mußten die
Veranstalter eines "Star Wars" Fanevents mit unerwartetem Andrang
kämpfen: die 4000 Ticktes waren schnell ausverkauft, rund 120.000
Anfragen wurden insgesamt gezählt.
Einige australische "Star Wars"-Fans zeigten sich am Donnerstag
recht enttäuscht und wütend. Grund: Technische Schwierigkeiten
zerstörten die Premiere des Films in drei verschiedenen Kinos. In
einem Multiplexkino in Sydney gab der Filmprojektor nach wenigen
Minuten den Geist auf. Ziemlich ärgerlich, hatten die Fans doch
rund 5 Stunden vor dem Kino gewartet. Es kam noch schlimmer: Mitten
im Showdown kurz vor Schluß bracht der Projektor noch mal zusammen.
"Es hat den Film völlig ruiniert," sagten enttäuschte Kinogänger.
Dank der technischen Probleme mußten 700 "Star Wars"-willige
Kinogänger bis drei Uhr morgens auf die nächste Vorstellung warten.
Ein ähnliches Schicksal erlitten Fans, die den Film im selben
Multiplex auf einer anderen Leinwand sehen wollten. Der Film fing
nach etwa 20 Minuten Feuer. Auch in einem anderen Kino in Sydney
durften die Kinogänger mehrere Minuten die weiße Leinwand
bewundern...