Mortensen, der am Montag sein Pferd TJ zur Premiere von
"Hidalgo" mitbrachte, schwingt sich für einen spanischen
Abenteuerfilm wieder in den Sattel
Er ritt durch Mittelerde ("Der Herr der Ringe"), die arabische
Wüste ("Hidalgo") und als nächstes durch Spanien: Viggo Mortensen
scheint ein hoffnungsloser Pferdenarr zu sein. Er wird als nächstes
die (reitende) Hauptrolle in "Alatriste" spielen, einer Adaption
der fünfteiligen Romanserie von Arturo Perez Reverte über einen
spanischen Söldner des 16. Jahrhunderts. Der Film wird mit einem
Budget von über 20 Mio. Euro die teuerste spanische Produktion
aller Zeiten.
Spanisch spricht Mortensen, ein gebürtiger Amerikaner, perfekt: er
wuchs teilweise in Venezuela und Argentinien auf und studierte
später Spanisch an der Uni. Für den Film will er sich sogar an die
altertümliche Version wagen:"Ich werde lernen müssen, das Spanisch
dieser Zeit zu sprechen," verkündete er am Mittwoch in einem
Interview mit dem spanischen Fernsehsender "Plus Espana".
Über weitere Rollen in dem Film verhandeln diese Tage der
mexikanische Jungstar Gael García Bernal ("Amores Perros"; "Y tu
mama tambien") und die spanische Schauspielerin Elena Anaya ("Lucia
und der Sex", "Hable von ella"). Bernal soll eventuell Alatristes
Knappen Inigo spielen, und Anaya Inigos große Liebe, Angelica de
Alquezar. Regie führt Agustin Diaz Yanes ("Sin noticias de
Dios").
Mortensen bewies seine Pferdeliebe jüngst bei der US-Premiere von
"Hidalgo", am Montag: Sein Date war ein Mustang namens TJ, einer
von vier "Hidalgo"-Darstellern, den Mortensen nach dem Dreh gekauft
hatte.