Produzenten und Studio des Vampir-/Werwolf-Streifens
"Underworld" wurden von einem Rollenspiele-Hersteller und einer
Horrorautorin wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung
verklagt
Nur knapp mehr als eine Woche bevor der Film in die US-Kinos kommen
soll, müssen Produzenten und Studio des Vampir- und
Werwolfstreifens „Underworld“ eine Copyright-Klage
abwehren. Die Spielefirma White Wolf Publishing Inc., Herausgeber
von Rollenspielen, und Horrorautorin Nancy A. Collins reichten
wegen des Verdachts auf Urheberrechtsverletzung Klage gegen das
Studio Sony Pictures und die Produzenten Screen Gems und Lakeshore
Entertainment ein. Laut der Klageschrift der Spielehersteller
finden sich über 60 Gemeinsamkeiten in dem Plot ihrer Spiele
„Vampire: The Masquerade“, „Werewolf: The
Apocalypse“ und eben dem Sony-Film „Underworld“.
Zudem borge der Film auch noch mächtig von Collins Kurzgeschichte
"Love of Monsters". Die Verklagten wollten sich bislang nicht zu
dem Rechtsstreit äußern.
„Underworld“ erzählt, in einer etwas ungewöhnlichen
Überarbeitung von „Romeo und Julia“ die Geschichte
eines Vampirs (gespielt von Kate Beckinsale), der sich ausgerechnet
in einen Abkömmling der Erzrivalen der Vampire, einen Werwolf,
verliebt.