Zahlreiche Hollywood Studios haben Klage gegen eine Firma
eingereicht, die ohne Erlaubnis heiße Filmszenen aus Blockbustern
auf Video verkaufte
Eine klasse Geschäftsidee – mit einem klitzekleinen Haken:
Unter dem Geschäftsnamen Radioactive hat eine US-Firma männlichen
Filmfreunden, die einzig an den Nacktszenen in Blockbustern
interessiert sind, die Spularbeit erleichtert. Die Firma
verscherbelte Compilation-Videos mit den heißesten Szenen aus
Filmen wie „Basic Instinct“. Mit Titeln wie
„Hollywood’s Hottest Body Shots“,
“Hollywood’s Hottest Before They Were Famous“ und
“Hollywood’s Hotttest Love Scenes” sollte
offenbar schnelles Geld gemacht werden. Dumm nur, dass das
Geschäftskonzept eine nicht ganz unwichtige Kleinigkeit übersehen
hat: Das Copyright.
Die Radioactive-Gründer, die offenbar ohne jegliches
Unrechtbewusstein auch noch Werbung für die Zusammenstellung
geklauter Filmszenen schalteten, haben jetzt ein mächtiges Problem:
Nahezu die gesamte Anwaltschaft Hollywoods ist hinter ihnen her.
Universal, Fox, MGM, Paramount und Orion Pictures haben bereits
rechtliche Schritte eingeleitet, Radioactive auf 6 Mio. Dollar
Schadensersatz verklagt und die vollständige Zerstörung der
Videobänder gefordert. Bis die Klagewelle abgeebbt ist, dürften die
Studios den unbedachten Firmengründern so ziemlich alles aus der
Tasche gezogen habe, was zu holen ist.
Und die Moral aus der Geschicht? Beklaue Hollywoods Studios
nicht…