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USA: Erste Anklage wegen Erstellung von Raubkopien

33-jähriger Angeklagter muss mit hoher Haftstrafe rechnen

Wegen Erstellung von Raubkopien während Pressevorführungen und Test-Screenings, Besitz gefälschter Ausweispapiere, einer Morddrohung und versuchter Einschüchterung von Zeugen wurde am Dienstag ein 33-jähriger Mann aus Hollywood angeklagt. Es drohen 28 Jah

Erstmals wurde am Dienstag in den USA ein Mann unter dem Vorwurf, während Test-Screenings und Previews Raubkopien zum späteren Verkauf angefertigt zu haben, angeklagt. Der 33-Jährige Johnny Ray Gasca muss bei einer Verurteilung mit einer hohen Gefängnisstrafe von bis zu 28 Jahren rechnen. Dies allerdings nicht nur wegen der Anfertigung von Raubkopien. Vorgeworfen werden ihm zusätzlich der Besitz von gefälschten Ausweispapieren, sowie versuchte Einschüchterung von Zeugen und eine Morddrohung. Zudem soll Gasca in der Vergangenheit bereits 89 mal verhaftet worden sein, unter anderem auch unter dem Vorwurf des versuchten Mordes.

Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erschwindelte sich der Angeklagte Zugang zu Pressevorführungen und Test-Screenings, die er mit teurem Equipment, unter anderem einer Gürtelkamera, aufnahm. Auf diese Weise erstellte Gasca Raubkopien von zahlreichen Filmen wie „The Core“ und „8 Mile“, die er offenbar überaus gewinnbringend weiterverkaufte.

Bei einer Hausdurchsuchung wurden nicht nur zahlreiche Videorekorder und Schnittsysteme beschlagnahmt, sondern auch ein Tagebuch in dem der Angeklagte selbst seine Einnahmen festhielt. Zwischen US-00 und US-00 pro Woche hat er demnach an den Raubkopien verdient. Nach der Durchsuchung soll Gasca gedroht haben, seine Postbotin zu erschießen, da sie als Zeugin auf dem Durchsuchungsbefehl des FBI genannt worden war.


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