Mund zu, Peace drauf. So erschien Martin Sheen am Mittwoch zu
einer kirchlichen Nachtwache in Los Angeles.
Mund zu, Peace drauf. So erschien Martin Sheen am Mittwoch zu einer
kirchlichen Nachtwache in Los Angeles. 60 Kriegsgegner hatten sich
versammelt, um für eine sichere Rückkehr der US-Soldaten zu beten
und um ihre Solidarität mit zwei katholischen Priestern zu
bekunden, die seit dem 5. März fasten.
Reverend Michael Kennedy las ein von Sheen verfasstes Statement
vor:
"Nationalismus und Militarismus sind zu den Göttern unseres
Götzendienstes geworden, auf Kosten unserer Humanität. Durch eine
Art verrückter Logik werden die Männer, Frauen und Kinder im Irak
zu Kollateralschäden degradiert, während die Hunde des Krieges auf
Baghdad zu kriechen."
Warum das Klebeband? Der 62jährige Schauspieler kämpfte in den
letzten Wochen vehement für das Recht auf eine freie
Meinungsäußerung - besondern für Hollywood-Berühmtheiten, die von
Studios und Medien wegen kritischer Aussagen zum Irak-Krieg unter
Druck gesetzt wurden.