Die Bafta-Verleihung (British Academy of Film and Television
Arts) ist neben den Golden Globes die wichtigste Vorschau auf die
Oscars. Nicole Kidman und Daniel Day-Lewis haben also gute Chancen
bei den Academy Awards – beide wurden in London mit
Die Bafta-Verleihung (British Academy of Film and Television Arts)
ist neben den Golden Globes die wichtigste Vorschau auf die Oscars.
Nicole Kidman und Daniel Day-Lewis haben also gute Chancen bei den
Academy Awards – beide wurden in London mit Baftas für die
besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Zum „besten Film“
wurde Roman Polanskis Der Pianist gekürt – und setzte sich
damit gegen die an den Kinokassen erfolgreicheren Filme Gangs of
New York und Chicago durch. Die letzteren waren in je zwölf
Kategorien nominiert.
Die walisische Schauspielerin Catherine Zeta-Jones erschien
hochschwanger zur Verleihung. Sie erhielt die Auszeichnung für die
beste weibliche Nebenrolle - und war überwältigt: "Ich bin gerade
sehr 'hormonisch' also vergebt mir bitte alles was ich sage. Und
falls ich heule, bring mich bitte von der Bühne Marty! [Martin
Scorsese überreichte den Preis]
Der Produzent Saul Zaentz (u.a. Einer flog über das Kuckucksnest)
erhielt einen Bafta Fellowship und nutzte bei seiner Dankesrede die
Gelegenheit, die Bush-Regierung öffentlich zu kritisieren. Dafür
belohnte ihn das Publikum – unter anderen Michael Douglas und
Renee Zellweger – mit standing ovations.
Hier die Gewinner:
Bester Film: Der Pianist (Roman Polanski)
Bester Regisseur: Roman Polanski
Beste weibliche Hauptrolle : Nicole Kidman in The Hours
Beste männliche Hauptrolle: Daniel Day-Lewis in Gangs of New
York
Beste weibliche Nebenrolle: Catherine Zeta-Jones in Chicago
Beste männliche Nebenrolle: Christopher Walken in Catch Me If You
Can
Bestes Drehbuch (Original): Pedro Almodovar für Hable con
Ella
Bestes Drehbuch (bearbeitet): Charlie Kaufman/Donald Kaufman für
Adaptation