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Steven Seagal, ein Promidetektiv, die Mafia und toter Fisch...

Martial Arts Star in Erpressung verwickelt

Seltsam, seltsam: Im Haus des Promi-Anwalts Anthony Pellicano in Hollywood (Klienten u.a. Michael Jackson und Mike Myers) entdeckte das FBI Granaten und Sprengstoff - genug, um ein Flugzeug explodieren zu lassen. Gesucht hatten die Beamten danach jedoch nicht. Sondern nach Beweisen für den Zusammenhang zwischen Pellicano mit der Bedrohung der Los Angeles Times-Reporterin Anita Busch.
Man hatte auf ihrem Auto angeblich einen toten Fisch, eine Rose und einen Zettel mit der Aufschrift "Stop" hinterlassen. Busch hatte zuvor ausführlich über die Ungereimtheiten zwischen dem Schauspieler Steven Seagal, seinem Ex-Geschäftspartner Julius Nasso und dem Mafia-Menschen Anthony "Sonny" Ciccione berichtet: Nasso und "Sonny" hätten 700.000 US-Dollar von dem eingeschüchterten Schauspieler erpreßt... Alexander Proctor, der Hauptverdächtige für die Bedrohung der Journalistin, erzählte einem FBI-Mann, Seagal und Pellicano seien seine Auftraggeber gewesen. Beide hätten versucht zu verhindern, dass die Reporterin noch mehr herausfände. Seagal und Pellicano bestreiten diese Behauptungen.
Der Star-Schnüffler Pellicano war wegen seinem übergroßen Waffenarsenal zunächst verhaftet worden, kam aber gegen 400.000 US-Dollar wieder frei.
Einige von Hollywoods berühmtesten Anwälten, die Pellicano häufig einsetzen, hatten zuvor bittend an das Gericht geschrieben, man möge den Angeklagten doch zum Thanksgiving-Feiertag nach Hause lassen...


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