Steven Soderbergh rettet beanstandete "Solaris"-Nacktszene mit
George Clooney vor MPAA
Steven Soderbergh hat den nackten Hintern von George Clooney
gerettet. Der Regisseur konnte sich in letzter Sekunde gegen die
amerikanische Filmbewertungsstelle Motion Picture Association of
America MPAA durchsetzen. Jugendlichen ab 13 Jahren dürfen nun in
„Solaris“ den nackten Hintern von George Clooney
bewundern.
Bereits vor einigen Wochen hatte die MPAA Soderberghs Film
„Solaris“ wegen verschiedener Sexszenen mit einer
R-Freigabe abgestraft. Dies hätte bedeutet, dass Jugendliche unter
17 Jahren den Film nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten
sehen dürfen. Um den kommerziellen Erfolg des Films zu sichern,
wollten Regisseur und Produzenten jedoch eine Freigabe ab 13. Daher
wurden die Sexszenen massiv entschärft, einzig zwei Szenen die den
Blick auf Hauptdarsteller George Clooneys nackten Hintern
freigeben, wollte Soderbergh nicht opfern. Doch trotz der
Entschärfung blieb die MPAA zunächst hart. Sie wollte auch Clooneys
Hintern nicht mehr auf der Leinwand sehen.
„Man darf die Brüste und den Hintern von Frauen zeigen und
bekommt trotzdem eine Freigabe ab 13. Warum wir nicht?“
protestierte der Regisseur - mit Erfolg. In einem
Berufungsverfahren gab die MPAA dem Regisseur doch noch recht
– und seine erhoffte Freigabe.