Marlon Brando verbietet Veröffentlichung von Doku "Conversations
with Brando"
"American History X"-Regisseur Tony Kaye hat Stunden damit
verbracht, Hollywood-Legende Marlon Brando für einen Dokumentarfilm
zu filmen. Umsonst, wie es scheint. Die Weltpremiere des Films
wurde verschoben, nachdem Brando gedroht hat, den Regisseur zu
verklagen. Für "Conversations with Brando" hatte Kaye die
Leinwandlegende dabei gefilmt, wie er jüngeren Kollegen –
Stars wie Leonardo DiCaprio, Sean Penn, Nick Nolte, Robin Williams
und Jon Voight – Schauspielunterricht erteilt. Während des
Drehs waren Gerüchte aufgekommen, Brando erteile manche seiner
Unterrichtsstunden in Frauenkleidung oder im Priestergewand. So
oder so schien Brando ursprünglich recht zufrieden mit der
Dokumentation, die auf dem Raindance Film Festival in London ihre
Weltpremiere feiern sollte. Der "Pate"-Darsteller hatte gar
geplant, Videokopien der Dokumentation über das Internet zu
verkaufen. Was zu seiner plötzlichen Meinungsänderung geführt hat,
ist nicht bekannt.