Charlton Heston hat wie einst Ronald Regan die Öffentlichkeit
informiert, dass er vermutlich an der Alzheimer-Erkrankung leidet.
Noch will sich der Star aber nicht zurückziehen
1994 verabschiedete sich Ronald Regan per Fernsehansprache vom
amerikanischen Volk. Dem ehemaligen Schauspieler und Ex-Präsidenten
war die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert worden. Bevor sich sein
Geist vernebelte, wollte er noch in Würde Abschied nehmen.
Den gleichen Weg hat nun auch Charlton Heston gewählt: Der
Schauspieler hat überraschend die Öffentlichkeit per
Video-Aufzeichnung davon unterrichtet, dass auch bei ihm die
Alzheimer-Krankheit diagnostiziert worden ist. "Ich gebe nicht
auf", meinte der 77jährige in seiner vorbereiteten Rede. "Ich
wollte ein paar Worte für Sie vorbereiten, denn wenn die Zeit
kommt, könnte ich dazu nicht mehr in der Lage sein. Für einen
Schauspieler gibt es keinen größeren Verlust als den seines
Publikums. Ich kann das Rote Meer teilen, aber ich kann mich nicht
von Ihnen trennen, deshalb schließe ich Sie auch nicht von diesem
Stadium meines Lebens aus", meinte Charlton.
Aus der Öffentlichkeit will sich der Star allerdings noch nicht
zurückziehen: "Ich arbeite, so lange ich kann. Meine Ärzte werden
mir sagen, wenn ich Ruhe brauche. Und wenn mir Ihr Name nicht
einfallen sollte oder ich einen Witz zweimal hintereinander
erzähle, dann lachen Sie trotzdem! Sie wissen ja, woran es dann
liegt."