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Die 'Meerjungfrau' küßt nicht mehr...

Cher auf der Suche nach 'Mr.Perfect'

Cher scheint ihrer Rolle in "Meerjungfrauen küssen besser" privat weniger zu entsprechen; sie sei ein "serial monogamist", und könne sich Sex ohne Liebe nicht vorstellen...

Trotz des großen Erfolgs ihrer neuen CD "Believe" scheint die 52jährige Pop-Ikone und Schauspielerin Cher nicht sehr glücklich zu sein. Wie sie in einem Interview mit dem deutschen Männermagazin "GQ" berichtet, wird es immer schwerer, einen Mann zu finden - für die Männerwelt, für die sie sich zu einer erotischen Kunstfigur stilisiert hat, wiederum kaum zu glauben. Doch Cher scheint ihrer Rolle in "Meerjungfrauen küssen besser" privat weniger zu entsprechen; sie sei ein "serial monogamist", und könne sich Sex ohne Liebe nicht vorstellen.

Für die Sängerin, die bereits in zahlreichen Filmen, wie "Mondsüchtig" und "Suspect" auch ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen konnte, zählen Humor, Interesse an Filmen, Harleys und Schach durchaus zu den Tugenden, die ihr 'Traummann' mitbringen müßte. Was darüberhinaus von Bedeutung ist, läßt die Diva offen.

Ihre Perspektiven für die berufliche Laufbahn sind dagegen klarer definiert: sie würde "sehr gern" eine CD mit amerikanischen Song-Klassikern aufnehmen. Die Oldies, die sie "schon im Radio mitgeträllert" habe, hätten sie auch musikalisch beeinflußt.
Währenddessen steht Cher bereits mit beiden Füßen auf Hollywood-Boden: In Franco Zeffirellis Komödie "Tee mit Mussolini" spielt sie die Hauptrolle, Elsa, und stellt, neben Oscarpreisträgerin Judi Dench, eine exzellente Interpretation jener Zeit dar, die sie so sehr fasziniert:"Ich würde wahnsinnig gern in den 30er Jahren leben. Ich liebe die Atmosphäre, die diese Zeit ausstrahlt." Denn es sei eine sanfte und unschuldige Zeit gewesen, "natürlich nicht politisch gesehen".

Damals seien die zwischenmenschlichen Beziehungen insbesondere von Romantik geprägt; eben diese romantische Seite, die sie auch besäße - ja, ja, worüber ihr Aussehen oft nur hinwegtäusche.

Und inzwischen, so gesteht sie, würde sie das Leben in "einem Goldfischglas" wirklich nerven. "Es ist manchmal ein lächerlicher, dreckiger Job, Cher zu sein."


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