Frei nach dem Motto 'der Klügere gibt nach' (oder 'geschenkt ist geschenkt, wieder holen ist gestohlen?') nahm Götz George seine Klage gegen Ex-Freundin Gabi Behrens-Pauler zurück. Der Schauspieler hatte seiner früheren Lebensgefährtin in Form einer Schenkung zwei Grundstücke überlassen, diese Schenkung jedoch widerrufen wollen. Nun machte er seinen Widerruf wieder rückgängig, nachdem die 34jährige die zwei Grundstücke bereits im letzten Jahr verkauft hatte. Hauptsächlich sei es sein Anliegen, so berichtete seine Berliner Agentur Nicolai, diese Affäre nicht "als Medienspektakel inszenieren zu lassen". Da er mit diesem Prozeß, der für kommenden Freitag vor dem Berliner Landgericht angesetzt war, für einen großen Medienwirbel gesorgt habe, wolle George darauf verzichten, und somit seiner Ex-Freundin die Grundstücke überlassen. Eine recht großzügige Tat - und ein hoher Preis für die Wahrung seiner Privatsphäre. Doch der 60jährige Schauspieler ist dafür bekannt, daß ihm nichts über sein privates Glück und seine Freiheit geht; vor allem der Freiheit vor den störenden Augen der Öffentlichkeit.
Vor einigen Jahren zeigte George noch keine solche Scheu: Bei einem Interview mit der Autorin Ilona Kalmbach sprach er nicht nur über seine Rolle als "Schimanski", sondern erzählte auch frei von der Leber weg über den privaten George - u.a. seinem Drang zum Perfektionismus.