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Spukhaus

Eddie Murphy gerät in "Haunted Mansion"

Der Film zur Themenparkattraktion: Disney wollen "Haunted Mansion" mit Eddie Murphy verfilmen und verhandeln mit dem Star über die Komödie

Das letzte Geschäftsjahr war für Walt Disney Company nicht gut - besonders die Freizeitparks rissen ein Loch in die Geschäftsbücher, denn nach den Anschlägen des 11. September blieben die Gäste aus. Um die Besucherzahlen wieder nach oben zu treiben, will man anscheinend jetzt besonders dreiste Vertriebswege gehen und firmeneigene Werbung auf Spielfilmlänge aufpusten.

Eine beliebte Attraktion in Disneyland ist die "Haunted Mansion", ein Spukhaus, und unter dem selben Titel will das Haus mit der Maus ab November eine Komödie verfilmen. In dieser besucht ein Vater mit der von ihr vernachlässigten Familie das Spukhaus, in welchem ihm ein Geist begegnet, der ihm die Wichtigkeit von Familie zu Bewusstsein führt. Offenbar wird nicht nur auf das Merchandising geachtet, sondern im Drehbuch von David Berenbaum auch die berüchtigte Disneysche Moralkeule geschwungen.

In der Hauptrolle will das Studio Eddie Murphy ("Dr. Dolittle 2") sehen, der morgen seinen 41. Geburtstag feiert, und verhandelt mit dem Akteur. Murphy ist ja schon Themenpark-erfahren: Sein "Beverly Hills Cop 3" spielte in einer kaum verhüllten Version von Disneyland, aber diesen Flop wird sich bei Disney wohl kaum jemand zum Vorbild nehmen wollen. Mit Rob Minkoff ("Stuart Little") steht man für den Regieposten in Verhandlungen. Minkoff bescherte der Produktionsgesellschaft mit "Der König der Löwen" 1993 einen der größten Erfolge der Firmengeschichte.

Eddie hat im Februar die Arbeit an der Columbia-Komödie "I Spy" mit Owen Wilson ("The Royal Tenenbaums") beendet und wird im Juni für Universal Pictures für die Neuverfilmung von "The Incredible Shrinking Man" vor der Kamera stehen.

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