Ryan Phillippe wird neben Liam Neeson in dem neuen
"Exorzist"-Teil einen Priester spielen, der in Kontakt mit dem
Teufel gerät
Ryan Phillippe ("Startup") legt sich mit dem Teufel an. Der
Amerikaner wird neben Liam Neeson ("Ein Herz und eine Kanone") eine
Rolle in dem neuen "Exorzist"-Film übernehmen, welcher derzeit noch
unter dem Arbeitstitel "Exorcist 4.1." geführt wird. Der etwas
seltsame Titel bezieht sich nicht auf den Punktestand Kirche 4 -
Teufel 1, sondern auf die Tatsache, dass es sich um den vierten
Teil in der "Exorzist"-Reihe handelt, der aber eigentlich der erste
ist.
Erzählt wird nämlich die in "Der Exorzist" nur im Dialog
wiedergegebene Vorgeschichte. Der von Liam gespielte Father Merrin
hat nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs seinen Glauben an
Gott verloren; als er während seiner Missionarstätigkeit in Afrika
aber dem Teufel begegnet, der Besitz von einem Jungen ergriffen
hat, muss er seinen Glauben wiederfinden, um gegen Beelzebub
bestehen zu können.
Phillippe übernimmt den Part des Father William Francis, einem
jungen Priester, der nicht begreift, warum Merrin seinen Glauben
verloren hat. Auch er kommt mit dem Teufel in Kontakt - eine
Begegnung, die fürchterliche Konsequenzen nach sich zieht.
Ab April wird Regieveteran John Frankenheimer ("Wild Christmas")
das Drehbuch von Caleb Carr und Wiliam Wisher ("Der 13. Krieger")
in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Afrika in Szene
setzen.
Ryan hat zuletzt im Frühjahr letzten Jahres die MGM-Komödie "Igby
Goes Down" gedreht und wird als nächstes mit der USA Films-Komödie
"Gosford Park" in unsere Kinos kommen. Über seinen Regisseur
Frankenheimer äußerte sich der 27jährige in einem Interview: "Ich
erinnere mich, wie ich als Kind seinen Botschafter der Angst
gesehen habe und von der Inszenierung ergriffen wurde. Es war der
erste Film, der meine Augen wirklich für das Regieführen öffnete.
Er war seiner Zeit so weit voraus, es war inspirierend. Es gibt so
viel von diesen Regisseuren zu lernen. Ich möchte von ihren
Erfahrungen profitieren."