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Möchtegern-Ehemann muss sich drei Jahre von Meg Ryan fernhalten

"Meine Frau ist ein wenig durcheinander..."

Meg Ryan ("Lebenszeichen") bekam ihren Willen: Der vorläufige Beschluss eines Gerichtes in Santa Monica, Kalifornien, dass sich der Möchtegern-Ehemann der Schauspielerin dieser, ihrer Familie und ihrem Haus nur bis auf 140 Meter nähern darf, wurde auf drei Jahre ausgeweitet, so wie Megs Anwälte dies gefordert hatten. John Michael Hughes war am 6. Januar in ein Haus in Malibu eingebrochen, welches er fälschlicherweise für das des Stars hielt, und hatte beim Eintreffen der Polizei behauptet, er sei mit Miss Ryan verlobt. Die 40jährige ließ am 14. Januar nach Bekanntwerden des Vorfalls durch ihre Anwälte eine Verfügung beantragen, die es dem Mann, der schon in Gefängnis wie Psychiatrie gesessen hat, untersagte, ihr zu nahe zu kommen, weil sie um sich und ihre Familie fürchte. Zur gestrigen Verhandlung im Obersten Gericht in Santa Monica erschien Meg nicht, wohl aber Hughes, der nun gar behauptete, er habe die Darstellerin im November in Vancouver geheiratet. Als Richter Alan Haber den Mann aus Florida fragte, ob er wisse, warum er vor Gericht stehe, antwortete der 30jährige: "Meine Frau ist ein wenig durcheinander wegen eines Zwischenfalls vor einigen Monaten." Der von Miss Ryans Anwälten beauftragte Psychiater Dr. David Glaser sagte aus, dass "die Besessenheit von Mr Hughes das Produkt im Grunde verrückter Ideen ist, die offenkundig absurd sind. Für mich besteht nicht der geringste Zweifel, dass Mr Hughes unter Wahnvorstellungen leidet. Ich glaube, dass Mr Hughes eine Gefahr für die Sicherheit von Meg Ryan darstellt." Die Entscheidung des Richters war danach nur folgerichtig und wurde von Megs Anwalt begrüßt. Für Hughes ist diese Episode damit allerdings noch nicht beendet. Er muss wegen des Einbruchs in die Villa diese Woche erneut vor Gericht erscheinen und könnte dann zu einer Haftstrafe oder der Einweisung in eine Nervenheilanstalt verurteilt werden.


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