Nach dem Triumph mit seiner Ensemblekomödie "Gosford Park", für
die er am Sonntag den Golden Globe erhielt, ist Robert Altman mit
"Voltage" bereits in den Vorbereitungen zu einer weiteren
Wer rastet, rostet. Der am Sonntag für seine Ensemblekomödie
"Gosford Park" mit einem Golden Globe ausgezeichnete Robert Altman
("Dr. T and the Women") bereitet bereits seinen nächsten Streich
vor - und wieder soll es eine Ensemblekomödie sein, die diesmal
allerdings nicht in London, sondern ab Mai für 20 Millionen Dollar
in New York gedreht wird.
Der neue Schwung, den Altmans Karriere durch seinen gefeierten
"Gosford Park" erhalten hat, sorgt dafür, dass einige der besten
Schauspieler der Vereinigten Staaten an Bord von "Voltage" kommen,
um von dem Altmeister in Szene gesetzt zu werden. Bisher haben Liv
Tyler ("Der Herr der Ringe"), Joaquin Phoenix ("Quills"), Philip
Seymour Hoffman ("Almost Famous"), Steve Buscemi ("Ghost World"),
Harry Belafonte ("Kansas City"), William Macy ("Jurassic Park"),
Tony Shalhoub ("13 Geister") und Elliot Gould ("Ocean´s Eleven")
die Mitarbeit zugesagt - eine Besetzung, mit der man sonst gut vier
Filme füllen könnte.
"Voltage" basiert auf dem Roman "A Shortage of Engineers" von
Robert Grossbach, der im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde und
von Alan Rudolph ("Frühstück für Helden") adaptiert worden ist.
Robert erwarb die Rechte an dem Buch mit Geld aus seiner eigenen
Tasche. "Voltage" spielt im Jahr 1991 und handelt vom Abgänger
einer Ingenieursschule, der von einer Firma für Abwehrtechnik
engagiert wird, die Altman auf Long Island ansiedelt. Dort muss er
sich mit unmöglichen Abgabeterminen und Vorgaben, ungemütlichen
Vorgesetzten und einem Heer von chaotischen und schrulligen
Mitarbeitern herumschlagen. Phoenix wird Zack, die Hauptfigur,
verkörpern.