Brad Renfro ("Ghost World") gehört leider zu der Sorte Jungschauspieler, die mehr mit dem von sich reden machen, was abseits der Leinwand geschieht, als mit ihren Filmen. Der Mime, der 1994 mit "Der Klient" sein spektakuläres Leinwanddebut gab, wurde vor genau einem Jahr zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, nachdem er im August 2000 versucht hatte, eine Yacht aus dem Hafen von Fort Lauderdale in Florida zu stehlen - und dabei vergaß, die Taue zu lösen. Im Mai vergangenen Jahres wurde er dann in seiner Heimatstadt Knoxville, Tennessee wegen Alkoholkonsums verhaftet. Dieser ist in Tennessee erst ab 21 Jahren erlaubt.
Am Montagabend war es dann wieder so weit: Renfro schlidderte erneut in Knoxville, Tennessee in die Schlagzeilen. Der Polizei war aufgefallen, dass der 19jährige "mit verminderter Geschwindigkeit" und "in Schlangenlinien" fuhr. Bei der Kontrolle des Fahrers schlug dem Beamten dann laut Polizeiprotokoll "ein starker Geruch nach alkoholischen Getränken" entgegen. Daraufhin wurde Brad unweit seines Hauses wegen öffentlicher Trunkenheit und Fahrens ohne Führerschein verhaftet.
Der Darsteller wollte sich am Dienstag gegenüber der Presse zu dem Vorfall nicht äußern.