Jedes Filmfestival wird auch an seiner Anziehungskraft für
Hollywood-Stars gemessen. Und da sieht es für die diesjährige
Berlinale gut aus: Neben anderen wird "Oscar"-Preisträger Russell
Crowe einfliegen
Die Bedeutung eines Filmfestivals wird in den Medien, der
Filmindustrie und der Öffentlichkeit relativ simpel ermittelt: Je
größer der Starauftrieb aus Hollywood, desto besser das Festival.
Auch die 52. Filmfestspiele von Berlin müssen sich in diesem Jahr
wieder diesem Lackmustest unterziehen. Die bisherigen Meldungen
lassen die Berlinale-Verantwortlichen vermutlich aufatmen, denn bis
jetzt haben sich einige Hochkaräter angekündigt.
Einer der größten Namen, den man im Filmgeschäft derzeit erwarten
kann, wird dem Potsdamer Platz die Ehre seines Besuches angedeihen
lassen: "Oscar"-Preisträger Russell Crowe ("Lebenszeichen") wird am
12. Februar in die deutsche Hauptstadt einfliegen, um seinen neuen
Film "A Beautiful Mind" vorzustellen, mit dem er vermutlich am
selben Tag in Los Angeles wieder für einen Academy Award nominiert
werden wird. Begleitet wird der Neuseeländer von Regisseur Ron
Howard ("Der Grinch") und möglicherweise der Nebendarstellerin
Jennifer Connelly ("Dark City"), denen beide jeweils eine
"Oscar"-Nominierung ebenfalls sicher scheint.
Weitere Stars, mit denen man in Berlin rechnet, sind Kate Winslet
("Quills") und Judi Dench ("Chocolat"), die ihr britisches Drama
"Iris" begleiten, sowie Julianne Moore ("Evolution") und Kevin
Spacey ("Das Glücksprinzip"), die zusammen mit Miss Dench für ihre
Literaturverfilmung "The Shipping News" werben werden.
Die Berlinale beginnt am 6. Februar mit der Weltpremiere von Tom
Tykwers internationalem Debut "Heaven" und endet am 17. Februar.