Seit dem 20. Oktober macht Steven Seagal den deutschen Osten
unsicher - Screen Gems produziert hier den Thriller "Half Past
Dead"
Ursprünglich sollte der Thriller "Half Past Dead", mit dem der
Drehbuchautor Don Michael Pau ("Harley Davidson und der Marlboro
Man") sein Regiedebut gibt, in einer amerikanischen Stadt spielen
und auch dort gedreht werden. Dann allerdings verständigte man sich
im Sony-Konzern darauf, auch die deutsche Tochtergesellschaft
Columbia TriStar Film GmbH an der Screen Gems-Produktion zu
beteiligen und verlegte Handlung wie Dreharbeiten nach Berlin und
Brandenburg. Seit dem 20. Oktober macht Steven Seagal, der mit
"Exit Wounds" im letzten Jahr von den Kinototen auferstanden war,
daher verschiedene Orte im Osten unsicher.
Jürgen Schau, der Geschäftsführer der deutschen Columbia TriStar,
teilte am Donnerstag mit, man sei
"sehr froh, dass mit diesem Projekt eine amerikanische
Filmproduktion nach Deutschland gebracht werden konnte, so dass die
lokale Wirtschaft weiter gefördert wird und die guten Beziehungen
zu Brandenburg und Berlin, die Sony Pictures Entertainment mit der
Region bereits unterhält, noch verstärkt werden konnten."
Sony rechnet mit Ausgaben von etwa acht Millionen Mark während der
Dreharbeiten hier zu Lande.
"Half Past Dead", der im kommenden Jahr in die Kinos kommen soll,
handelt von Morris Chestnut ("Die Akte Jane"), der sich in ein
Hochsicherheitsgefängnis einschleicht, um dort von einem zum Tode
Verurteilten herauszufinden, wo dieser gestohlenes Gold im Wert von
200 Millionen Dollar versteckt hat. Seagal agiert als verdeckter
FBI-Ermittler, der Chestnut daran hindern will.