Bill Cosby und 20th Century Fox wollen Cosbys Zeichentrickserie "Fat Albert" als Realfilm auf die Leinwand bringen - und Forest Whitaker könnte ihnen dabei behilflich sein
Bisher sind 20th Century Fox mit dem Schauspieler Forest Whitaker ("Battlefield Earth") als Regisseur nicht schlecht gefahren. Seine bisherigen beiden Werke "Waiting to Exhale" mit Whitney Houston ("Rendezvous mit einem Engel") von 1995 und "Eine zweite Chance" mit Sandra Bullock ("Miss Undercover 2") von 1998 waren zwar bei den Kritikern nicht wohlgelitten, brachten dem Studio aber Geld.
Jetzt überlegen Fox, dem 40jährigen eine delikate Aufgabe anzuvertrauen, und verhandeln mit ihm über die Realisierung von "Fat Albert". Hierbei handelt es sich um die Leinwandadaption der Fernsehzeichentrickserie "Fat Albert and the Cosby Kids", die von 1972 bis 1982 erfolgreich auf CBS lief. "Fat Albert"-Erfinder und -Sprecher Bill Cosby ("Jack") möchte sein Kind als Realfilm auf der großen Leinwand wissen und hat mit Charles Kipps ein Drehbuch geschrieben, das die Handlung aus den Siebzigern in die Gegenwart verlegt.
"Fat Albert" handelt von einer Gruppe Kinder - Fat Albert, dessen Bauch bis auf die Knie hängt, und sechs weitere Kumpels - die in Philadelphia leben und dort Abenteuer erleben. Die TV-Serie mischte dabei Humor, Musik, soziale und politische Probleme erfolgreich und kindgerecht miteinander.
20th Century Fox wollen "Fat Albert" im Frühling produzieren, so dass er ein Jahr darauf im Sommer 2003 in die Kinos kommen könnte. Im Erfolgsfall, so plant die Produktionsgesellschaft, soll daraus sogar eine Reihe werden.
Whitaker hat zuletzt von Januar bis Mai in dem Columbia-Thriller "The Panic Room" mit Jodie Foster ("Anna und der König") mitgespielt, der im März in unsere Kinos kommen wird.