Eine Woche lang kann man ab morgen im Koblenzer Apollo-Kino
Modern Talking-Hälfte Thomas Anders in ungewohnter Rolle in dem
Film "Mühle, Dame, Mord" begutachten
In Koblenz gibt es eine ungewöhnliche lokale Kinotradition: Jedes
Jahr produziert das Rechtsanwaltsteam Löbbermann & Schneider
einen Spielfilm nach eigenem Drehbuch, der eine Woche lang nur dort
aufgeführt wird und mit dessen Einnahmen soziale Projekte gefördert
werden.
Ab morgen ist es wieder so weit: Im Apollo-Kino in der Löhrstraße
läuft "Mühle, Dame, Mord" an, in welchem neben " Josef Matula"
Claus Theo Gärtner auch die Modern Talking-Hälfte Thomas Anders als
Gast mitwirkt - in ungewohnter Rolle: Der Popstar gibt den
Autoknacker Dietmar, der sich in immer größere Verbrechen
verstrickt und nur von einem Profi wie Matula zur Strecke gebracht
werden kann.
"Ich hatte große Lust, einmal den Bösewicht zu spielen, der mit
allen Wassern gewaschen ist. Die Dreharbeiten haben mir viel Spaß
gemacht. Oft mussten wir erst einmal lachen, wenn ich den finsteren
Typen gemimt habe. Es war eine schöne Herausforderung, und
gleichzeitig konnte ich ein soziales Projekt unterstützen", verrät
Anders über seinem Spielfilmausflug, bei dem er, wie alle anderen
auch, auf eine Gage verzichtet hat.
Der Eintritt zu "Mühle, Dame, Mord", der jeweils um 18 Uhr 30
gezeigt wird, beträgt zehn Mark. Die Gewinne gehen diesmal an die
Initiative "Save Your Ears", mit der Ohrenärzte Kindern und
Jugendlichen demonstrieren, welche Folgen das Hören zu lauter Musik
haben kann. "Ich bin Musiker, ich bin Koblenzer, und ich liebe
Kinder. Klar, dass ich ein solches Projekt unterstütze", meint
Anders zu seinem Engagement.