Daß der Glanz der Öffentlichkeit oft genug auch seine
Schattenseiten haben kann, ist weithin bekannt.
Jüngstes Beispiel ist der Tod des Schauspielers Raimund Harmstorf.
Nachdem das Leiden an der Parkinsonschen Krankheit und seine
Einlieferung in psychische Behandlung schon seit längerem durch die
Presse geisterten, soll sich der 57jährige aufgrund dieser
Medienberichte das Leben genommen haben. Harmstorf erregte erstes
Aufsehen durch seine Hauptrolle in der auf der Buchvorlage von Jack
London basierenden Abenteuerserie "Der Seewolf" aus dem Jahre 1971
und wurde durch zahlreiche Fernseh- und Kinoauftritte einem breiten
Publikum bekannt. In jüngster Zeit beklagte der Schauspieler jedoch
immer wieder das Ausbleiben von Rollenangeboten. Harmstorf soll
sich auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen im Allgäu erhängt
haben.