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Auferstanden aus Ruinen

In Manhattan wird wieder gedreht

Ab heute können erstmals seit den Terroranschlägen vom 11. September wieder Dreharbeiten in Manhattan stattfinden

Während inzwischen schweres Gerät eingesetzt wird, um die Trümmer der beiden am 11. September eingestürzten World Trade Center-Türme beiseite zu schaffen, kehrt New York immer weiter zur Normalität zurück. Dazu gehört auch, dass ab heute erstmals seit dem Terroranschlag von vor über zwei Wochen Dreharbeiten in Manhattan stattfinden können.

Das Büro für Theater, Film und Fernsehen, welches Bürgermeister Rudolph Giuliani untersteht, hat mit dem heutigen Tag das Drehen auf Straßen und Plätzen wieder erlaubt. Bisher war dies nicht möglich gewesen, weil alle verfügbaren Polizei- und Feuerwehrkräfte mit den Rettungsarbeiten an der Unglücksstelle beschäftigt waren und daher keine Straßen für die Drehteams absperren konnten.

Pat Scott, die Sprecherin des Büros, teilte mit, dass morgen die ersten Produktionen die Drehorte der Stadt wieder in Anspruch nehmen werden, darunter die NBC-Fernsehserie "Third Watch" und Werbefilme. Ab kommender Woche werden auch die ersten Spielfilmproduktionen erwartet.

Insgesamt haben sich weniger Produktionen als üblich in New York angesagt, was aber laut Pat Scott gar nichts mit den Anschlägen zu tun hat: "Die Drehbuchautoren- und Schauspielstreiks, die dann ja nicht stattfanden, waren eine Art seltsamer Segen, weil sie uns eine Zeit beschert haben, in der es sowieso nicht so viel gibt, was produziert werden könnte."

Schmerzen dürfte es die Stadt allerdings, dass reihenweise Premierenfeiern, die in New York stattfinden sollten, nun nach Los Angeles ausweichen, darunter der Coen Brothers-Kriminalfilm "The Man Who Wasn´t There", der Michael Douglas-Thriller "Don´t Say a Word", die Ben Stiller-Komödie "Zoolander" oder der Disney-Animationsfilm "Monsters, Inc.".

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