Wie im Film: Matthew McConaughey rettet Frau das Leben
Durch Mund zu Mund-Beatmung
Auf dem Filmfestival von Toronto wird der Film "13 Conversations about One Thing" gezeigt. Auf der Leinwand hat John Torturro ("In stürmischen Zeiten") gerade nach einem Arzt gerufen, als im Kinosaal plötzlich ebenfalls jemand nach einem Arzt schreit: Eine Frau ist ohnmächtig geworden und atmet nicht mehr. Geistesgegenwärtig beugt sich der anwesende Hauptdarsteller von "13 Conversations about One Thing", Matthew McConaughey, über die Frau und belebt sie durch Mund zu Mund-Beatmung wieder. Die Frau kommt zu sich und war danach laut eines Arztes "vollkommen in Ordnung." Imitierte hier das Leben die Kunst - immerhin gab es eine ähnliche Lebensretterszene auch in McConaugheys vorletzten Film "The Wedding Planer" -, oder war das Ganze nur ein Werbegag? Für Matthews Mitspielerin Amy Irving ("Traffic") stand fest: Der 31jährige ist ein "Held. Er handelte, während wir nicht wussten, was zu tun ist." Auch Regisseurin Jill Sprecher lobte auf einer Pressekonferenz am Samstag ihren Mimen als "heldenhaften Kerl - ein sehr lieber Mensch, der immer aufmerksam ist. Matthew war der erste, der wusste, was los war. Es war wie im Film." Dem so Hochgelobten schien es peinlich, über den Vorfall berichten zu müssen. "Es war keine große Sache, sie brauchte Hilfe, und ich war da. Jemand rief nach einem Doktor, und diese Frau war ohnmächtig und atmete nicht mehr, und ich gab ihr Mund zu Mund-Beatmung, weil mir das so beigebracht worden ist", erzählte der Darsteller. Die Frau, mit Namen Janice Flisfeder, soll nachher mit einem Lächeln auf den Lippen das Kino in Richtung Krankenhaus verlassen haben. Kein Wunder: "Ich spürte, wie ein Mann mein Haar streichelte, meine Stirn küsste und sagte: Es ist alles in Ordnung, Schätzchen! Und mir wurde klar, dass das nicht mein Mann ist", erzählte die Mutter von drei Kindern später der "Toronto Sun". "Als ich die Augen aufmachte und ihn ansah, dachte ich nur: Nein, das kann nicht sein." Als Grund für die Ohnmacht gab die 49jährige an, dass sie "nicht viel gegessen hatte und den ganzen Tag in Schlangen anstand."