oder

Selbstzensur

Columbia Pictures ziehen Trailer für "Not Another Teen Movie" zurück

Der Trailer zu der Columbia-Komödie "Not Another Teen Movie" war nur für kurze Zeit im Internet abrufbar. Wegen der Altersbeschränkung musste das Studio die Werbung zurückziehen

Columbia Pictures sind das neueste Opfer im Altersfreigabegerangel der Filmbranche geworden. Am Donnerstag zog die Sony-Tochter von einer Internetseite für ihre Komödie "Not Another Teen Movie" den Trailer zurück. Dies geschah auf Bitten - oder die Anweisung - der Motion Picture Association of America, die nicht nur Filme, sondern auch die dazugehörige Werbung mit einer Altersfreigabe belegt.

Der Trailer zu "Not Another Teen Movie", einer Parodie der Teenie-Komödien im Stil von "Scary Movie", enthielt Nacktszenen und Schimpfwörter und wurde daher von der MPAA mit einem "R" (Restricted) belegt. Mit dieser Altersfreigabe zensierte Trailer dürfen im Internet laut den Richtlinien der MPAA aber nicht frei verfügbar sein. Richard Taylor, ein Sprecher der Vereinigung, erklärte: "Wir verlangen, dass solche Trailer in einen Bereich mit beschränktem Zugang kommen, wo eine Form von Erwachsenennachweis verlangt wird."

Columbia hatten scheinbar kein Interesse an einer Auseinandersetzung mit der Motion Picture Association of America: "Als wir den Trailer entdeckt und Sony informiert hatten, haben sie ihn schnell rausgenommen", berichtet Taylor. "Einer, der es nicht besser wusste, hatte den Trailer auf die Seite gepackt."

"Not Another Teen Movie", der unter dem vielsagenden Arbeitstitel "Ten Things I Hate about Clueless Road Trips When I Can't Hardly Wait to Be Kissed" lief, soll am 14. Dezember in die amerikanischen Kinos kommen. Columbia Pictures wollen nun einen Trailer erstellen, der auch von Jugendlichen gesehen werden darf.

Hier streamen



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.