Sowohl in Warners "The Captain and the Shark" als auch in
Universals "The Good Sailor" soll Mel Gibson die Rolle des Kapitäns
Charles McVay übernehmen. Beie Projekte erzählen von dem
schlimmsten Untergang in der Geschichte der U.S. Navy, noch
ha
Mel Gibson hat momentan die Möglichkeit zu testen, wie sehr
Konkurrenz das Geschäft beleben kann. Sowohl Warner Bros. als auch
Universal würden den Schauspieler gern in ein und der selben Rolle,
allerdings in unterschiedlichen Projekten sehen. Beide Studios
planen die Verfilmung des schlimmsten Schiffsuntergangs in der
Geschichte der U.S. Navy., den Untergang der USS Indianapolis.
Gibson wurde von beiden Studios die Rolle des Kapitäns Charles
McVay angetragen, er hat jedoch mit Warner Bros. bereits
Verhandlungen aufgenommen. Angeblich will Gibson nur noch abwarten,
ob die von Regisseur Barry Levinson überarbeitete Drehbuchversion
zu "The Captain and the Shark" abgesegnet wird. Universal umgarnt
ihn dennoch mit dem Konkurrenzprojekt "The Good Sailor".
Die USS Indianapolis hatte 1945 heimlich Teile der Atombomben
transportiert, die über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden,
auf dem Rückweg wurde sie von einem Torpedo getroffen und sank. Von
den 1196 Besatzungsmitgliedern überlebten 900 die
Torpedo-Explosion, doch Rettungsschiffe waren erst nach fünf Tagen
an Ort und Stelle. Weitere 500 Männer verhungerten, verdursteten,
starben an Erschöpfung oder wurden von Haien gefressen. Kapitän
Charles McVay wurde von der Navy für das Desaster verantwortlich
gemacht und nahm sich 1968 im Alter von 70 Jahren das Leben.