Ein britischer Hexenzirkel ist mit der "Harry Potter"-Verfilmung
gar nicht einverstanden und wünscht der Warner-Produktion einen
Misserfolg. Grund: Die fliegenden Besen würden verkehrt herum
geflogen
Alle fiebern der Aufführung von "Harry Potter und der Stein der
Weisen" entgegen und freuen sich auf die Abenteuer der Zauberer und
Hexen. Fast alle. Ausgerechnet der britische Hexenzirkel British
White Witches hat die Warner Brothers-Produktion, die am 22.
November in den deutschen Kinos startet, bereits im Vorfeld
kritisiert.
Der Grund: Die Hexen und Magier sind verärgert, dass die Besen im
Film verkehrt herum geritten würden. "Warner Brothers behaupten,
der Film sei ein akkurates Portrait von Dingen, die durch Zauberei
geschehen, aber Holzstiche aus dem 16. und 17. Jahrhundert zeigen,
dass Besen mit dem Reisig nach vorn geritten werden", beschwert
sich der Hohe Priester Kevin Carlyon, der in Sussex seinen eigenen
Hexenzirkel hat. Sollten Warner ihren Fehler nicht zugeben, wünsche
man dem Film einen Misserfolg.
"Es ist ein häufiger Fehler", erklärt Carlyon. "Auch in der
Fernsehserie Bewitched aus den Sechzigern wurde gezeigt, wie Besen
mit dem Reisig nach hinten geritten wurden, aber das ist nicht
korrekt." Der Hohe Priester muss wissen, wovon er spricht - er hat
drei Stück zu Hause, allerdings keinen aktuell im Gebrauch: "Die
britische Zivilluftfahrtbehörde erteilt mir keine Genehmigung zu
fliegen."