Mit dem Teenager-Drama "Crazy/Beautiful" wollte sich Kirsten
Dunst den Zuschauern neu präsentieren: Nackt. Doch dann überlegte
sie es sich offenbar anders
Vor einigen Monaten erzählte Kirsten Dunst ("Girls United"), mit
dem Disney-Drama "Crazy/Beautiful" wolle sie dem Publikum eine neue
Seite von sich präsentieren: Als rebellischer,
selbstzerstörerischer Teenager werde sie "ein wenig schreien, ein
wenig weinen und ein wenig Sex haben."
Scheinbar war bereits "ein wenig" ein wenig zu viel. Die Szene, in
der Miss Dunst, so wie Gott sie schuf, nach einem Kondom suchend
durch ein Haus läuft, um dann mit einem Klassenkameraden Sex zu
haben, findet auf der Leinwand so nicht statt. Regisseur John
Stockwell ("Under Cover") schnitt die letzten Sommer gedrehte
zweiminütige Szene in zwei Teile. Im ersten Teil durchsucht die
damals 18jährige zwar das Haus, nun aber im Unterhöschen und
T-Shirt. Der zweite Teil, die eigentliche Sexszene, wurde
entschärft. "Kirsten war ein wenig unwohl zu Mute darüber, dass der
Nacktheit in ihrem ersten Film mit Sexszenen zu viel Beachtung
geschenkt würde", meinte Stockwell in einem Interview mit "USA
Today". Er zeigte die fertige Fassung zur Absicherung seiner
Hauptdarstellerin und deren Mutter, die ihr Plazet dazu gaben. "Es
war eine seltsame Erfahrung", meint der Filmemacher. "Ich glaube,
ihre Mutter war ein wenig verblüfft."
Allerdings ging es bei dieser Schnittentscheidung nicht nur um die
Befindlichkeit von Kirsten Dunst. Es sollte auch sichergestellt
werden, dass der Film eine großzügigere Altersfreigabe erhalten
würde.
In dieser Woche sollen übrigens die Dreharbeiten an Columbia
Pictures´ "Spider-Man" beendet werden, in welchem Kirsten die Rolle
der Mary-Jane spielt.