Es ist nur konsequent: Das selbststilisierte Püppchen Cher wird
als "Barbie"-Plastikpuppe verewigt
In der Folge "Gypsies, Tramps and Weed" der NBC-Sitcom "Will &
Grace" vom 16. November 2000 drehte sich alles um eine kleine
"Barbie"-Plastikpuppe, die der Sängerin und Schauspielerin Cher
("Tee mit Mussolini") nachempfunden war. Die Künstlerin selbst
absolvierte in der Episode auch einen Gastauftritt. In der Serie
ist die Figur Jack ein großer Cher-Fan, und der Puppenhersteller
Mattel war nur zu gerne mit Product Placement zu Diensten. Die
Folge dieses Fernsehabends war, dass Spielzeugläden und die Website
von Mattel mit Anfragen bombardiert wurden, wo man diese Puppe
erwerben könne.
Die Nachfrage war da, jetzt macht Mattel das Angebot: In den
kommenden Wochen wird eine Cher-Puppe zum Stückpreis von 40 Dollar
in die Läden kommen. Das von Bob Mackie entworfene Püppchen trägt
ein rückenfreies, lavendelfarbenes Kleid. "Wir arbeiten seit Jahren
mit Bob Mackie zusammen, und er hat jahrelang mit Cher
zusammengearbeitet, so ergab sich das von selbst", erklärt Jill
Nordquist, eine Produktionsmanagerin bei Mattel. Man erwäge sogar
bereits eine zweite Cher-Puppe.
Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass die 55jährige in
Plastik verewigt worden ist. Bereits 1976 waren zwei Cher-"Barbies"
von Mattel auf den Markt gebracht worden, die heute Sammlerpreise
bis zu 120 Dollar erzielen.