Offenbar hat John Travolta sein Katastrophenjahr 2000 so
gründlich aus dem Gedächtnis gestrichen, dass er glaubt, immer noch
25 Millionen Dollar pro Film verlangen zu können - ein
Irrtum
Offenbar hat John Travolta sein persönliches Katastrophenjahr so
gründlich aus dem Gedächtnis gestrichen, dass er glaubt, immer noch
25 Millionen Dollar pro Film verlangen zu können. So viel haben die
Mega-Flops "Battlefield Earth" und "Lucky Numbers" im letzten Jahr
in den Vereinigten Staaten gerade mal zusammen in etwa
eingespielt.
Der Mime hat sich durch diese überzogene Gagenforderung aus dem
Rennen um die Hauptrolle in der Komödie "Be Cool" gebracht, der
Fortsetzung seines Erfolgs "Schnappt Shorty" von 1995. Diesmal
gerät Chili unter Mordverdacht und steigt ins Musikgeschäft ein.
MGM hatte den 47jährigen zur Wiederholung seiner Rolle als Mafiosi
Chili Palmer bewegen wollen, aber laut des Romanautors Elmore
Leonard war man nicht bereit, die von Travolta geforderte Summe
zwischen 20 und 25 Millionen Dollar zu bezahlen. Durch die sich
hinziehenden Gehaltsverhandlungen geriet das Projekt ins
Stocken.
Leonard, der seinen Roman für die Leinwand selbst adaptiert, hofft
jetzt, dass "Oscar"-Preisträger Benicio Del Toro ("Traffic") den
Part übernehmen wird. Weniger kosten als Travolta würde er in jedem
Fall.