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Quentin Tarantino plant "Pulp Fiction"-Fortsetzung

Außerdem "Kill Bill" und "Glorious Bastards"

Seitdem er 1997 seinen "Jackie Brown" in die Kinos gebracht hat, war Quentin Tarantino mit keinem Film mehr in den Lichtspielhäusern zu sehen. Zwar hat sich der Filmemacher schon immer mit seinen Werken Zeit gelassen - in neun Jahren hat er bisher drei Spielfilme zuwege gebracht - aber die jetzige Auszeit ist die bisher bei weitem längste. Und sie wird noch andauern. Denn durch den erwarteten Schauspielerstreik im Sommer haben Miramax Tarantinos nächste Produktion "Kill Bill", die er Uma Thurman ("Sweet and Lowdown") auf den Leib geschrieben hat, in die zweite Jahreshälfte verschoben. Miss Thurman würde in "Kill Bill" eine Prostituierte spielen, die von ihrem Zuhälter niedergeschossen wird und neun Jahre im Koma liegt. Als sie daraus erwacht, hat sie nur einen Gedanken: Rache. Neben dieser Produktion bleibt auch der im Zweiten Weltkrieg spielende "Glorious Bastards", der in Frankreich gedreht werden soll, auf der Tagesordnung des 37jährigen und Miramax. Zudem scheint auch etwas an den Gerüchten dran zu sein, Quentin plane eine Vorgeschichte zu "Pulp Fiction" unter dem Titel "The Vega Brothers". Jedenfalls bestätigte der Sprecher von Michael Madsen ("Roadblock"), der neben John Travolta ("Die Tochter des Generals") die Hauptrolle spielen würde, gegenüber "New York Daily News", dass das Projekt geplant sei. Für Travolta könnte die Rolle des Vincent Vega, die ihn 1994 in "Pulp Fiction" wieder zum gefragten Star werden ließ, nach dem Katastrophenjahr 2000 erneut aus einem Karriereloch befreien. Bis es so weit wäre, können bei Tarantinos Arbeitspensum allerdings wieder zehn Jahre vergangen sein.

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