Eine Stripperin hat Sylvester Stallone wegen versuchter
Vergewaltigung in einem Fitness-Studio angezeigt. Für den Star
"völliger Blödsinn"
Mit einem Jahr Verspätung hat eine kalifornische Stripperin am 28.
Februar Anzeige in Los Angeles gegen Sylvester Stallone ("Cop
Land") erstattet. Die 42jährige beschuldigt den Star, sie am 28.
Februar letzten Jahres sexuell bedrängt zu haben. In dem Santa
Monica Bodybuilding Center, in dem beide Mitglied sind, habe er sie
in einem Büro eingesperrt, ihr die Kleider vom Leib gerissen und
versucht, sie auf einer Couch zu vergewaltigen. Die Anzeige lautet
auf sexuelle Nötigung und Freiheitsberaubung und zielt auf
Schadensersatz in unbekannter Höhe als Entschädigung für die
"grausame und böswillige Handlungsweise" des Mimen.
Stallones Anwalt nannte die Beschuldigungen gestern "völligen
Blödsinn. In Amerika ist es unglückseligerweise so, daß jeder
Behauptungen erfinden und jeden verklagen kann. Die Anschuldigungen
sind frei erfunden, und mein Klient weist sie entschieden zurück."
Man werde eine Gegenklage einreichen. Der Anwalt fügte hinzu: "Vor
einigen Monaten hat sie dem Globe eine andere Geschichte verkauft."
Tatsächlich hatte die Klägerin in einer am 2. Januar im "Globe"
abgedruckten Story erzählt, daß sie Sylvester liebe und ihn
heiraten wolle. Dabei schilderte sie im Detail eine sexuelle
Begegnung im Fitness-Center.
Der verheiratete Schauspieler selbst nannte die Klägerin, die im
"Globe" auch behauptete, eine zehnjährige Affäre mit dem 54jährigen
gehabt zu haben, eine "völlig unzuverlässige Frau".