Ralph Fiennes kompensiert das Verschieben von "Beyond Borders"
mit der Arbeit an zwei Thrillern - davon einem unter der Regie von
David Cronenberg
Nachdem Paramount Pictures die ursprünglich für diesen Monat
angesetzte Produktion des Oliver Stone-Dramas "Beyond Borders" erst
einmal auf unbestimmte Zeit verschoben haben, war Hauptdarsteller
Ralph Fiennes ("Das Ende einer Affäre") vor dem möglichen großen
Schauspielerstreik im Juli einstweilen beschäftigungslos.
Doch das hat sich nun geändert. Zum Einen ist ein Drehtermin für
seinen schon lange angekündigten Thriller "Spider" gefunden worden,
zum Anderen wird Fiennes ab Anfang April in dem Thriller "Fear
Itself" mitwirken. In diesem spielt er einen Paranoiker, der eine
Verschwörung aufdeckt, die bis ins Weiße Haus reicht, von der er
aber sonst niemanden zu überzeugen vermag. Wolfgang Petersen ("Der
Sturm") wird den von Patrick Cirillo ("Exquisite Tenderness")
geschriebenen Film mitproduzieren. Noch sind weder ein Studio oder
ein Regisseur für das Projekt gefunden.
Ab Juni wird Ralph dann die Hauptrolle in "Spider" übernehmen, der
als Independent-Produktion für zehn Millionen Dollar in England und
Kanada hergestellt werden soll. David Cronenberg ("Existenz") wird
das Drehbuch von Patrick McGrath, der seinen eigenen, gleichnamigen
Roman von 1991 adaptiert hat, in Szene setzen. Der Film handelt von
einem aus einer Nervenheilanstalt entlassenen Mann, der versucht,
etwas über seine geheimnisvolle Vergangenheit und den Tod seiner
Mutter herauszufinden.
"Jeder, der mit Spider zu tun hat, spürt dieses Kribbeln, diese
Leidenschaft", verrät Cronenberg. "Wir sind sicher, daß es ein
klassischer psychologischer Thriller werden wird, und wir können es
kaum abwarten zu beginnen."