Nach Weihnachten wird sich Leonardo DiCaprio wegen einer
angeblich von ihm angezettelten Schlägerei vor Gericht zu
verantworten haben. Das Pikante: Es ging um eine Frau
Nein, wie romantisch: Leonardo DiCaprio ("The Beach") prügelt sich
um eine Frau. Aber abgesehen davon, daß er sich gar nicht geprügelt
hat, ist es auch nicht besonders romantisch, denn nach den
Weihnachtsferien muß sich der Superstar wegen dieses Vorfalls vor
einem New Yorker Gericht verantworten.
Daß das Gericht eine Klage wegen Körperverletzung nicht zuließ,
sondern "nur" wegen der Beihilfe dazu, ist für DiCaprio schon mal
eine Erleichterung. Dennoch steht aber weiter eine
Schadenersatzklage des Drehbuchautors und Schauspielers Roger
Wilson ("Killing Box") in Höhe von 45 Millionen Dollar im Raum, die
das Gericht nicht kassierte.
Abgespielt hat sich das fragliche Geschehen am 4. März 1998 vor dem
New Yorker Restaurant "Asia de Cube". Wilson behauptet, er habe
einen Freund von Leonardo zur Rede gestellt, der seine Freundin,
die Schauspielerin Elizabeth Berkley ("An jedem verdammten
Sonntag") angeblich in Leos Auftrag per Telephon angebaggert habe.
Daraufhin habe DiCaprio mit den Worten "Laßt uns ihn in den Arsch
treten" seine Freunde auf Roger gehetzt, die ihn bei der Prügelei
verletzt hätten.
Leonardos Anwalt begrüßte das Abweisen der Klage wegen
Körperverletzung, und fügte hinzu, die restlichen Anschuldigungen
seien auch "vollkommen falsch". Vor Gericht werde er seinen
Klienten "energisch verteidigen".