Bette Midler fühlt sich wie ein Mistkäfer, allerdings nicht
wegen ihres geflohenen TV-Ehemanns
In David Lettermans Talkshow gab es für Bette Midler ("Noch einmal
mit Gefühl") kein Halten mehr: Ihre neue Fernsehserie "Bette", die
seit dem 11. Oktober ausgestrahlt wird, sei das bisher "Schlimmste,
was mir je in meinem Leben passiert ist. Ich bin wie ein Mistkäfer,
der diesen Mistballen einen Berg raufrollt."
Daß bei einer solchen Stimmung der Hauptdarstellerin nichts Gutes
wachsen kann, ist klar, und die CBS-Sitcom hat denn jetzt auch
einen sichtbaren Tiefpunkt erreicht. Kevin Dunn ("Echoes"), der in
der Reihe den Ehemann von Miss Midler spielte, verließ vor zwei
Wochen die Produktion, nachdem er lediglich zehn Episoden abgedreht
hatte. Zwar wurde offiziell von einer "einvernehmlichen
Entscheidung" gesprochen, doch Mitarbeiter der Produktion ließen
durchsickern, daß wohl eher die miese Stimmung am Drehort für Dunns
Abgang verantwortlich gewesen ist. Angeblich verabscheuten sich
Bette und Kevin so sehr, daß es zum offenen Eklat zwischen den
Beiden vor versammelter Mannschaft gekommen sei. Während eines
Probendurchlaufs habe man sich auf "Ich hasse Dich"-Niveau
beschimpft. "Dies alles geschah etwa um sechs Uhr abends. Am
nächsten Tag wurde verkündet, daß Kevin die Produktion verlassen
würde", erzählt eine Quelle vom Drehort.
Für die Serie, deren Einschaltquoten seit dem Start stark gefallen
sind, ist das nicht die erste Demission. Nach nur zwei Folgen wurde
Lindsay Lohan ("Ein Zwilling kommt selten allein"), die Miss
Midlers Tochter verkörperte, durch Marina Malota ("Der schmale
Grat") ersetzt.