"Mich gibt’s nur einmal" – so heißt seine
Biographie.
Und einmalig war auch die Party des deutschen Filmproduzenten, die
er zu seinem 80. Geburtstag in Berlin schmiß. 500 Stars und
Sternchen aus Film und Fernsehen kamen in sein Cinemaxx-Kino
"Colosseum", um den Produzenten von mehr als 250 Kinofilmen zu
feiern. Die Laudatio hielt ZDF-Intendant Dieter Stolte, der daran
erinnerte, daß der Mainzer Sender 1963 mit einem in Brauners
CCC-Studios gedrehten Film auf Sendung ging. Unter den Gästen sah
man Horst Buchholz und Katja Riemann, Regisseur Dieter Wedel ("Der
König von St. Pauli"), und Petra Schürmann. Artur "Atze" Brauner
machte sein Geld mit leichter Kinokost wie Schlagerfilmen und
Karl-May-Verfilmungen. Aber auch anspruchsvolle Werke, wie
"Hitlerjunge Salomon" realisierte der Grand Seigneur des deutschen
Films immer wieder, um an die jüngere deutsche Geschichte zu
erinnern. Brauner entging nur knapp dem Holocaust – er konnte
aus einem Konzentrationslager flüchten.